DFB: Ter Stegen erneuert Anspruch auf Stammplatz
Die Verletzung von Manuel Neuer hat Marc-André ter Stegen eine neue Chance ermöglicht, sich als Nummer eins beim DFB zu etablieren. Der Torhüter will seinen Platz auch nach Neuers Rückkehr nicht räumen.
Für Marc-André ter Stegen steht fest, dass er seine Chance im Tor der deutschen Nationalmannschaft nutzen will. Bereits vor einigen Wochen ließ der Torhüter des FC Barcelona im ‚kicker‘ wissen, dass er auch bei der Europameisterschaft im nächsten Jahr zwischen den Pfosten stehen will. In der ‚Sport Bild‘ bekräftigt ter Stegen seinen Anspruch darauf, die Nummer eins zu sein und wirft einen Blick in die Zukunft.
Dass er beim Großturnier im eigenen Land als Stammkeeper dabei sein will, ist für ter Stegen in Stein gemeißelt: „Das ist mein Ziel, darauf arbeite ich hin. Ich habe immer gesagt: Ich möchte die Nummer eins sein, beim FC Barcelona wie auch in der Nationalmannschaft.“
Einen Nachteil sieht ter Stegen darin nicht, dass Bundestrainer Hansi Flick einen engeren Draht zu Manuel Neuer hat, da beide schon beim FC Bayern zusammen arbeiteten: „Er hat ganz klare Werte: Es geht um Leistung und dass am Ende die beste Mannschaft auf dem Platz steht. Ich bin froh über die Rückendeckung, die ich von ihm erfahre, und dankbar für das Standing, das ich inzwischen in der Nationalmannschaft habe.“ Unter Flick kam ter Stegen bisher fünf Mal im DFB-Dress zum Einsatz.
WM 2030 im Blick
Der 30-Jährige hat sogar schon einen Blick in die weiter entfernte Zukunft geworfen. Angesprochen auf die WM 2030 zeigt sich ter Stegen selbstbewusst: „Die WM 2030 ist auf jeden Fall nicht unrealistisch. Ich liebe Fußball und freue mich auch heute noch über jeden einzelnen Tag, an dem ich mit meinen Kollegen auf dem Rasen stehe.“ Fußball wolle er so lange spielen, „wie mich meine Knochen tragen.“ Und das kann bei Torhütern bekanntlich etwas länger der Fall sein.
Weitere Infos