Bayern-Entlassung: War Tapalovic ein Maulwurf?
Überraschend entließ der FC Bayern am gestrigen Montag seinen langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic. Zu den Gründen sickern pikante Details durch.
Die Entlassung von Toni Tapalovic beim FC Bayern lag offenbar auch in einem zerstörten Vertrauensverhältnis begründet. Wie ‚Sport1‘ berichtet, störte sich Chefcoach Julian Nagelsmann daran, dass Tapalovic „Interna aus der Trainerkabine“ an Kapitän Manuel Neuer und somit an die Mannschaft herantrug.
War der geschasste Torwarttrainer also ein Maulwurf, der Geheimnisse weitertrug? Klar ist nur, dass Tapalovic und Neuer eng befreundet sind. 2011 kamen sie gemeinsam zu den Bayern. Gegenseitig fungierten sie einander als Trauzeugen. Ein beinahe familiäres Verhältnis also. In dem zu viel geredet wurde?
Nagelsmann fehlt in Abschiedspost
Der langzeitverletzte Neuer reagierte am Montagabend und huldigte Tapalovic als „Pionier des modernen Torwartspiels“. Der 42-Jährige selbst integrierte in seinen Abschiedspost Bilder mit allen Cheftrainern, an deren Seite er in München arbeitete. Nur ein Foto mit Nagelsmann fehlte bezeichnenderweise.
Unterdessen ist die Tapalovic-Nachfolge noch unklar. Das Team wurde laut ‚Sky‘ vor der Presse per WhatsApp über die Entlassung informiert und reagierte überrascht. Am heutigen Dienstagabend (20:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln werden die Bayern-Keeper Yann Sommer und Sven Ulreich vom Nachwuchstorwart-Koordinator Tom Starke betreut.
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