FC Bayern: Tels kurzer Weg zum Stammspieler
Mathys Tel ist aktuell in aller Munde. Der Weg zum Stammspieler beim FC Bayern gestaltet sich aufgrund neuer Umstände so kurz wie nie für den Franzosen.
Da Mathys Tel für den FC Bayern in den vergangenen Wochen als Joker Tore am Fließband erzielte, drängte sich die Frage nach der Startelf auf. Trainer Thomas Tuchel vertröstete den 18-Jährigen immer wieder – beim gestrigen 4:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Preußen Münster war es dann aber so weit.
Tel durfte von Anfang an ran und spielte tatsächlich zum allerersten Mal im Profibereich ein Spiel über die vollen 90 Minuten durch. Das Produkt: Vorlage zum Führungstreffer durch Eric Maxim Choupo-Moting und eigener Treffer zum Endstand in der 86. Minute.
Gnabrys Ausfall eröffnet neue Chancen
Einmal mehr unterstrich Tel also, dass er in Bayerns Stammformation drängt. Und nun haben sich seine Karten nicht nur wegen der gestrigen Leistung noch weiter verbessert: Mit Serge Gnabry fällt ein Konkurrent auf der offensiven Außenbahn mit einem Unterarmbruch mehrere Wochen aus.
Dadurch wird Tel nun zwangsläufig mehr Einsatzzeit erhalten, da mit Leroy Sané und Kingsley Coman nur noch zwei gelernte Flügelstürmer fit sind. Sané ist aktuell in Topform und gesetzt, während Comans Scorerwerte (ein Assist in sieben Spielen) bei weitem nicht an Tels Quote (fünf Tore und eine Vorlage in acht Spielen) heranreichen.
Konkurrent Kane übermächtig
Zuletzt setzte Tuchel seinen Youngster regelmäßig als Linksaußen ein. Geholt wurde Tel im Sommer 2022 zwar eigentlich als Mittelstürmer – doch ist die Konkurrenz im Zentrum um Harry Kane doch etwas übermächtig. Auf außen kommen Tels Tempo, Spielfreude und Zug zum Tor aktuell besser zum Tragen.
Auf Grundlage von Tels jüngsten Leistungen wären weitere Chancen von Anfang an am Samstag (18:30) im Topspiel bei RB Leipzig und am darauffolgenden Dienstag (21 Uhr) in der Champions League beim FC Kopenhagen hochverdient. Und eigentlich auch überfällig.
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