Bundesliga

Rückkehr war intern Thema: Warum sich der BVB gegen Sancho entschied

Dass Jadon Sancho nicht zu Borussia Dortmund zurückkehren wird, gilt als gesichert. Einem neuesten Bericht zufolge haben sich die Schwarz-Gelben aber sehr wohl mit einer Rückholaktion des Offensivspielers beschäftigt.

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
2 min.
Jadon Sancho @Maxppp

Bei Manchester United ist Jadon Sancho nach einer Auseinandersetzung mit Trainer Erik ten Hag komplett außen vor. Gerüchte um eine mögliche Rückkehr zu Borussia Dortmund halten sich seitdem hartnäckig, wurden aber immer wieder ins Reich der Fabeln verwiesen. Der 23-Jährige sei kein Thema beim BVB. Das ist offenbar nur die halbe Wahrheit.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, befassten sich die Verantwortlichen des Vizemeisters zwischenzeitlich doch mit einer Rückholaktion. Eine mögliche Winter-Leihe sei eine Idee gewesen, mit der man sich an der Strobelallee beschäftigt hat. Mittlerweile wurde diese aber verworfen. Das Fachmagazin nennt dafür zwei Gründe.

Zwei Argumente gegen Sancho

Zum einen soll es beim BVB grundsätzliche Zweifel geben, was die Personalie Sancho angeht. Schon zu Dortmunder Zeiten leistete sich der Edeltechniker immer wieder Undiszipliniertheiten und war für seinen nicht immer professionellen Lebenswandel bekannt. Dem Bericht zufolge ist vor allem der Umstand, dass Sancho zu wenig schläft, da er „bis in die Morgenstunden an der Konsole oder am Computer zockt“ ein Dorn im Auge der Verantwortlichen. Das aktuelle Verhalten des Engländers bei United hat diese Zweifel logischerweise eher bestärkt.

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Zum anderen waren die Modalitäten einer möglichen Sancho-Verpflichtung nicht im Sinne des BVB. Die Red Devils sollen auf einen Verkauf des 23-Jährigen pochen, eine Leihe sei für Manchester keine Option. Über Mittelsmänner habe Dortmund erfahren, dass sich die Engländer eine Ablöse von 60 Millionen Euro führ ihren einstigen 85-Millionen-Transfer vorstellen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde die Personalie beim BVB verworfen.

Wie es mit Sancho nun weitergeht und wohin es den 23-fachen Nationalspieler ziehen könnte, ist völlig offen. Aktuell ist er bei United suspendiert und wurde einem jüngsten Bericht aus England zufolge von allen Einrichtungen der Profimannschaft verbannt. Am Rande der gestrigen Ligapokal-Partie der Red Devils gegen Crystal Palace (3:0) hielt sich ten Hag bedeckt: „Ich spreche nur über Spieler, die mir zur Verfügung stehen.“

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