Bayern trifft Coman-Entscheidung
Der FC Bayern München ist mit vier Flügelspielern, die allesamt auf viel Spielzeit pochen, in die Saison gestartet. Der Konkurrenzkampf um die beiden Außenpositionen ist groß. Bei einem, der in der Vergangenheit immer wieder mal als Verkaufskandidat galt, schiebt der FCB zumindest im Winter einem Transfer den Riegel vor.
Leroy Sané (28), Kingsley Coman (28), Michael Olise (23) und Serge Gnabry (29) – der FC Bayern ist mit vier Flügelspielern in die Saison gestartet, die, mit Abstrichen bei Olise, alle bereits auf international höchstem Niveau ihre Klasse bewiesen haben und deshalb in jedem Top-Klub den Anspruch haben, Stammspieler zu sein. Mit Mathys Tel (19) gibt es sogar noch eine fünfte Option. Der Angreifer soll aber im Winter verliehen werden.
Doch zumindest Coman und Gnabry eint eine gewisse Verletzungsanfälligkeit. Das ist wohl einer der Gründe, weshalb der FC Bayern dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ zufolge einem Winter-Wechsel von Coman den Riegel vorgeschoben hat, um in der zweiten Saisonhilfe nicht in Personalnot zu geraten.
Wird im Sommer neu bewertet?
Im Sommer war der Franzose, der seit über neun Jahren in München unter Vertrag steht, schon mit einem Fuß in der Wüste. Mit Neymar-Klub Al Hilal war sich der FC Bayern sogar über eine Ablöse über 40 Millionen Euro einig. Coman hätte bei den Saudis ein absolutes Top-Gehalt kassiert. Kurz vor Abschluss des Deals hat der Flügelflitzer dann aber doch noch einen Rückzieher gemacht und ist in München geblieben. Und das, obwohl mit Olise ein teurer Konkurrent verpflichtet wurde.
Der starke Start des Neuzugangs ist auch einer der Gründe, weshalb Coman zu Saisonbeginn häufig nur die Jokerrolle blieb. Vor seinem Muskelfaserriss stand der 58-fache französische Nationalspieler aber immerhin in sechs von neun Pflichtspielen in der Startformation. Wohl auch deshalb denkt der deutsche Rekordmeister im Winter nicht daran, Coman zu verkaufen. Im Sommer könnte sich die Situation rund um den Linksaußen, der noch bis 2027 unter Vertrag steht, neu bewertet werden.
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