Bierhoff-Nachfolge: Der DFB-Fahrplan – Taskforces um Lahm & Kahn bestätigt
Die Suche nach einem Nachfolger von Oliver Bierhoff beim DFB läuft auf Hochtouren. Um einen geeigneten Kandidaten ausfindig zu machen, hat der Verband zwei Taskforces gebildet.
Die Präsentation eines Nachfolgers von Oliver Bierhoff beim DFB wird noch auf sich warten lassen. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat DFB-Präsident Bern Neuendorf sich zu der Thematik geäußert und darauf verwiesen, dass im Hintergrund zwar Gespräche geführt werden, aber nichts überstürzt werden soll. Das Motto: Einen „kühlen Kopf bewahren“.
Um zu einem nachhaltigen Ergebnis zu kommen, hat der DFB zwei Taskforces gegründet, wie Neuendorf bestätigt. Eine Gruppe beschäftige sich mit den generellen Strukturen des DFB und solle beispielsweise analysieren, ob diese stimmig sind. Dieser Arbeitsgruppe gehören unter anderem Alexander Wehrle, Philipp Lahm, mehrere Angestellte des DFB und eine Botschafterin der EM 2024 an.
Die zweite Arbeitsgruppe solle sich explizit um den sportlichen Bereich des DFB kümmern, Impulse liefern und das Profil eines geeigneten Bierhoff-Nachfolgers ermitteln. Dieser Gruppe gehören Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Oliver Kahn, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff an. Aufgrund möglicher inhaltlicher Überschneidungen fungiere Neuendorf als „Link“ zwischen den Gruppen.
Wann wird der Nachfolger präsentiert?
Beide Gruppen kommen laut Neuendorf um Weihnachten zusammen, um erste Ergebnisse zu präsentieren und zu besprechen. Im Anschluss würde ein genauer Fahrplan für die Bierhoff-Nachfolge festgelegt. Erst zu Beginn des neuen Kalenderjahres solle die Nachfolger-Suche dann richtig vorangetrieben werden. Eine Fragestellung sei unter anderem: „Wie kann er (der Nachfolger von Bierhoff, Anm. d. Red.) effektiv dazu beitragen, dass wir uns in fußballerischer Hinsicht verbessern?“ Die Präsentation eines Nachfolgers sei der abschließende Schritt des oben beschriebenen Prozesses.
Gehandelte Namen wie Jürgen Kohler und Fredi Bobic habe man registriert, Gespräche seien allerdings noch nicht geführt worden. Bis zur offiziellen Bekanntgabe des neuen Mannes werden intern und extern sicherlich noch einige Namen diskutiert werden.
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