BVB-Krise: Finanzboss gibt Entwarnung

Das Verpassen der Champions League-Qualifikation für die kommende Saison hätte für Borussia Dortmund bei weitem nicht so dramatische Konsequenzen wie allgemein angenommen wird. Das betont BVB-Finanzgeschäftsführer Thomas Treß gegenüber den ‚Ruhr Nachrichten‘: „Im ersten Halbjahr ist umsatztechnisch alles sehr gut gelaufen.“ Sollte tatsächlich die Königsklasse verpasst werden, könne man das zumindest aus ökonomischer Sicht als Betriebsunfall einstufen.
Der BVB besitze gegenwärtig keine Versicherung gegen die versäumte Königsklassen-Qualifikation mehr. Dies sei allerdings angesichts von hohen siebenstelligen Prämien bei einem Verpassen des Wettbewerbs alle zehn Jahre auch kein gutes Investment, so Treß. Zwar bedeute ein Saisonabschluss in der Bundesliga außerhalb der ersten vier Plätze einen finanziellen Verlust, dieser könne aber abgefangen werden: „Wir sind sehr gut aufgestellt dank unserer konservativen Finanzpolitik der vergangenen Jahre. Falls wir die Champions League-Qualifikation, um die wir noch immer kämpfen, letztlich verpassen sollten, würde das weh tun. Aus einer rein wirtschaftlichen Perspektive wäre es aber gut verkraftbar.“
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