Manchester City fordert von Erfolgscoach Pep Guardiola Klarheit, während Teile der spanischen Presse Endricks Zukunft zum Thema macht. Pressethemen zum Wochenstart.
Pep-Entscheidung bis Weihnachten
Ist diese neunte Saison die letzte für Pep Guardiola bei Manchester City? Auf dem Papier ja, schließlich endet der Vertrag 2025. Ende Juli wusste der Katalane selbst noch nicht, ob es dabei bleibt: „Ich schließe absolut nicht aus, dass ich einen neuen Vertrag bei City unterschreibe. Ich habe bereits gesagt, dass ich näher dran bin, den Klub zu verlassen. Aber nicht, dass ich City verlassen werde.“ Kurz gesagt: alles noch unklar. Für den Arbeitgeber ist das keine einfache Situation, schließlich braucht die Klubspitze Gewissheit, um die Nachfolge regeln zu können.
„City will, dass Pep bleibt“, heißt es in einem Artikel von ‚Sky Sports‘. Ein nachvollziehbares Anliegen, schließlich führte der 53-Jährige die Skyblues in acht Jahren zu sechs Meisterschaften und dem Champions League-Sieg 2023. Bis Weihnachten, so führt die englische Redaktion aus, wünschen sich die Verantwortlichen um Klub-CEO Khaldoon Al-Mubarak eine Entscheidung von Guardiola, ob nach der Saison Schluss sein soll oder nicht.
Spekulationen um Endrick
Der Klassiker: Ein Spieler wechselt mit hohen Erwartungen zu einem Klub, startet nicht sofort durch und veranlasst damit die Presse schon kurz nach der Ankunft zur Verbreitung erster Abschiedsgerüchte. Besonders in Spanien geht sowas schnell. So wurde etwa Vitor Roques Tauglichkeit für den FC Barcelona schon kurz nach der Ankunft im Winter angezweifelt. Diesen Sommer soll der junge Stürmer wieder die Koffer packen. Und neuerdings ist es Endrick, Brasiliens anderes Wunderkind, der mit seinen Anlaufproblemen bei Real Madrid die örtliche Presse zum Spekulieren einlädt.
„Endrick hat einen Plan B“, titelt die Sportzeitung ‚as‘ über die Situation des Teenagers. „Plan B“ meint in diesem Fall, dass sich Endrick auf ein Leihgeschäft im Winter einlassen würde, wenn er in der Hinrunde so gar nicht bei den Königlichen zurechtkommt. Überhaupt erst Thema geworden ist das mit einer etwas holprigen Sommervorbereitung und 90 Minuten auf der Bank bei Reals 1:1 zum La Liga-Auftakt gegen RCD Mallorca. Aber wen wundert das? Der 50-Millionen-Junge ist gerade erst volljährig geworden, hat einen Umzug von Brasilien nach Europa hinter sich und trainiert jetzt in der nominell wohl besten Klubmannschaft der Welt.
Weitere Infos