Medien: Bayerns Gnabry-Alternativen heißen Nkunku & Antony
Zäh wie Kaugummi zieht sich der Vertragspoker zwischen Serge Gnabry und dem FC Bayern hin. Sollte keine Einigung zustande kommen, wird sich der Rekordmeister anderweitig umsehen.
Es ist nicht nur das liebe Geld. Auch die Wertschätzung kommt Serge Gnabry vonseiten des FC Bayern offenbar zu kurz. Derzeit ist nicht erkennbar, dass sich eine der beiden Seiten auf die andere zubewegen würde. Nach wie vor wäre ein Scheitern der Vertragsgespräche überraschend – ausgeschlossen aber keineswegs.
An der Säbener Straße scheinen sie nun dem Fall der Fälle vorzubeugen. Wie der TV-Sender ‚Sport1‘ berichtet, beschäftigen sich die Bayern mit Christopher Nkunku vom Ligarivalen RB Leipzig (Vertrag bis 2024). Der französische Offensivmann, einer der besten Feldspieler dieser Bundesligasaison und mindestens 70 Millionen Euro teuer, wäre qualitativ auch für den Rekordmeister eine enorme Verstärkung.
Aus ‚Bild‘-Kreisen war vor Wochen bereits zu vernehmen, dass man Nkunku in München als interessanten Spieler identifiziert hat. Inzwischen, so ist dem ‚Sport1‘-Bericht zu entnehmen, haben die Gedankenspiele mit dem 24-Jährigen schärfere Konturen angenommen. Logisch: Je länger ein Gnabry-Deal auf sich warten lässt, desto heißer wird die Aktie Nkunku.
Auch Antony ein Kandidat
Bayerns Scouting-Portfolio soll ‚Sport1‘ zufolge aber noch einen weiteren Namen umfassen. Der bereits im vergangenen Jahr gehandelte Antony (22, Vertrag bis 2025 bei Ajax Amsterdam) sei ebenfalls ein Kandidat. Der brasilianische Rechtsaußen wäre im Vergleich zum zentral agierenden Nkunku nach Position die plausiblere Gnabry-Alternative. Zweifel bestehen aber, ob sich Antony für die Bundesliga erwärmen könnte.
Update (18:51 Uhr): Laut ‚Sky‘ sind Anfragen aus England und Spanien bei Nkunku eingegangen. Ein Wechsel in eines dieser beiden Länder reize den Franzosen am meisten. Allerdings lege sich Leipzig mächtig ins Zeug, um Nkunkus Vertrag zu verlängern – wenn nötig auch mit Ausstiegsklausel.
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