Bundesliga

Vertragsgespräche: Bayern lässt zwei Stars warten

Beim FC Bayern München stehen wichtige Vertragsverlängerungen an. Klare Prioritäten scheint man dabei schon gesetzt zu haben.

von Dominik Sandler - Lukas Weinstock
2 min.
Leroy Sané für Bayern im Training @Maxppp

Der FC Bayern München hat mit Leroy Sané (28) noch nicht über die Zukunft gesprochen. Vincent Kompany ausgetauscht auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag, dass es noch keine konkreten Gespräche mit Sané über eine Vertragsverlängerung gegeben hat. Mit Alphonso Davies (24) und Joshua Kimmich (29), deren Verträge ebenfalls im Sommer 2025 auslaufen, habe man sich hingegen bereits gesprochen.

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„Wir können nicht mit jedem Spieler in derselben Woche sprechen. Wenn wir an die Öffentlichkeit gehen, dann machen wir das, nachdem wir mit dem Spieler gesprochen haben. Egal, welche Entscheidung wir treffen, wir werden uns nicht von Außen beeinflussen lassen“, so Kompany. Während die Zeichen bei Kimmich, Davies und auch Jamal Musiala (21) auf Verlängerung stehen, gestaltet sich der Fall Sané komplizierter. Der 28-Jährige ist einer der Topverdiener, zeigte sich in den vergangenen Jahren aber verletzungsanfällig und mit Formschwankungen. Zudem konnten kürzlich getroffene Aussagen von FCB-Präsident Herbert Hainer so gedeutet werden, dass man Sané nicht zutraut, ein „prägendes Gesicht“ beim deutschen Rekordmeister zu werden.

Ebenfalls keine Eile verspüren die Münchner bei Routinier Thomas Müller, verfolgen aber die klare Intention, den 35-Jährigen zu halten: „Aktuell ist er sehr wichtig, aber zuerst müssen wir mit dem Spieler reden. Ihn zu ersetzen, darüber denke ich noch nicht nach. Ich war selbst so ein Spieler in einem anderen Klub. Die Anführer in der Kabine bleiben Anführer, bis sie gehen. Die Nachfolger ergeben sich dann auf natürliche Weise, wenn der Platz frei wird. Wir haben Spieler, die das in Zukunft können. Doch wir haben kein Interesse daran, dass die Zukunft zu schnell kommt.“

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Insbesondere seit der Verletzung von Harry Kane gegen Borussia Dortmund (1:1) kommt Müller wieder mehr zum Zug, stand in drei der vergangenen vier Pflichtspiele von Beginn an auf dem Rasen. Gegen Shakhtar Donetsk gelang der Vereinslegende beim 5:1-Sieg in der Champions League unter der Woche sogar der wichtige 2:1-Führungstreffer.

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