Medien: Nagelsmann-Kritik aus der Mannschaft
Öffentlich steht Julian Nagelsmann nicht zur Disposition. Im innersten Kreis scheint es aber zu brodeln. Mittlerweile wird gar infrage gestellt, ob die Mannschaft noch hinter dem Cheftrainer steht.
„Wir beschäftigen uns jetzt nicht mit irgendwelchen anderen Trainern, wir sind von Julian total überzeugt“, war Oliver Kahn beim heutigen Oktoberfest-Besuch bemüht, jegliche Kritik am Trainer beiseite zu wischen. Offenbar ist aber nicht jeder „total überzeugt“.
„Kritische Stimmen aus dem Team“
Laut ‚kicker‘ „darf bezweifelt werden“, ob alle Spieler noch zu ihrem Trainer halten. Demnach „dringen zunehmend kritische Stimmen aus dem Team“ nach außen. Konkret wird das Fachblatt nicht. Als Schwächen wurden aber der Führungsstil und die Kommunikation benannt.
Bekannt ist, dass sich Joshua Kimmich „relativ deutlich“ über seinen Aushilfsjob als Rechtsverteidiger beschwert hat. Eine Rolle, die der Nationalspieler, der sich im zentralen Mittelfeld zuhause fühlt, wohl vor allem im WM-Jahr nicht mehr bekleiden will.
Deadline für Nagelsmann?
Die ‚Bild‘ sieht vor allem im arbeitslosen Thomas Tuchel ein großes Problem für Nagelsmann. Sollten die Ergebnisse ausbleiben, könnte der ehemalige Chelsea-Trainer eine „attraktive Alternative“ für Kahn und Hasan Salihamidzic sein.
Die Boulevardzeitung nennt sogar bereits eine Deadline: Am 8. Oktober kommt es zum Duell gegen Borussia Dortmund. Sollte der Rekordmeister verlieren und „aus jetzt drei Punkten Rückstand dann sechs werden, wackelt Nagelsmann“.
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