FC Bayern: Zwei weitere Interessenten für Zirkzee
Joshua Zirkzee absolviert die Vorbereitung mit dem FC Bayern, wird aber wohl noch vor Transferschluss erneut abgegeben. An Interessenten mangelt es nicht.
Die vergebene Großchance von Joshua Zirkzee im Test gegen Ajax Amsterdam (2:2), als er alleine vor dem leeren Tor wartete, bis er abgegrätscht wurde, ist gewissermaßen sinnbildlich für die Situation des Nachwuchsstürmers beim FC Bayern.
Großes Talent bescheinigt ihm jeder in München – zu häufig steht dem 20-Jährigen aber seine lasche Einstellung im Weg. Auch die Leihe zu Serie A-Absteiger Parma Calcio in der abgelaufenen Rückrunde verlief erfolglos.
Bei den Bayern hat Zirkzee keine vielversprechende Perspektive mehr, eine erneute Leihe steht im Raum. Am gestrigen Mittwoch sickerte durch, dass Hellas Verona den Niederländer samt Kaufoption holen möchte. Nun kommen weitere Interessenten ans Licht.
Nmecha-Nachfolge?
Das Portal ‚Voetbal International‘ aus den Niederlanden berichtet, dass der RSC Anderlecht ins Rennen eingestiegen ist. Die Belgier suchen nach einem Nachfolger für Mittelstürmer Lukas Nmecha, der zum VfL Wolfsburg weiterzog.
Zudem soll erneut Feyenoord Rotterdam interessiert sein. „Vorerst“, so ‚Voetbal International‘, habe Zirkzees Jugendklub aber „kein Geld“ für eine Rückholaktion.
FT-Meinung
PlausibelZirkzee wäre gut beraten, sich in einer schwächeren Liga wie der Jupiler Pro League oder der Eredivisie bei einem mittelstürmerfreundlichen Top-Team zu beweisen, statt sich erneut in den italienischen Abstiegskampf zu werfen. Entsprechend könnte insbesondere Anderlecht eine interessante Option für den schlaksigen Rechtsfuß sein. Schon Nmecha bewies, dass man sich dort unter der Leitung von Vincent Kompany prächtig entwickeln kann.