Geheimtreffen auf Mallorca: Mané-Abgang wird konkreter
Der FC Bayern würde sich wohl gerne von Sadio Mané trennen. Während der Senegalese davon noch nicht ganz überzeugt zu sein scheint, fand nun ein Treffen mit einem anderen Klub statt.
Die Liaison zwischen dem FC Bayern und Sadio Mané steht unter keinem guten Stern. Anpassungsprobleme, eine schwerwiegende Verletzung des Angreifers vor der WM im vergangenen Winter und der große Eklat mit Leroy Sané haben ihre Spuren hinterlassen. Der einst als großer Prestige-Transfer angepriesene Mané steht offenbar auf der Verkaufsliste der Bayern ganz oben.
Wie der TV-Sender ‚Arryadia‘ berichtet, arbeiten die Vertreter des senegalesischen Angreifers bereits an einer Lösung. Dem Bericht zufolge fand in dieser Woche ein Treffen zwischen Mané-Berater Björn Bezemer und Ahmed Al-Ghamdi, seines Zeichens CEO von Al Nassr, auf Mallorca statt. Das Meeting soll nach Zustimmung der Bayern-Führungsetage erfolgt sein.
Die Münchner verlangen dem Bericht zufolge 30 Millionen Euro Ablöse. Die Summe wurde den Verantwortlichen des wirtschaftlich äußerst potenten Klubs aus Saudi-Arabien bereits mitgeteilt, heißt es weiter. Beim Treffen auf der spanischen Baleareninsel sei es vorwiegend darum gegangen, die Forderungen der Spielerseite abzuklopfen und dementsprechend einen Deal vorzubereiten.
Zwei Probleme bleiben
Dass Mané künftig neben Cristiano Ronaldo stürmt, ist damit aber noch lange nicht gesichert. Denn es bleiben zwei Haken. Zum einen ist Mané wohl der Ansicht, dass seine Zeit an der Säbener Straße noch nicht am Ende ist. Während der Vorbereitung will sich der 31-Jährige bei Coach Thomas Tuchel aufdrängen. Zudem verdient er auch in München gut. Mehr als 20 Millionen Euro bei einer Vertragsrestlaufzeit von zwei Jahren.
Zudem ist es Al Nassr aktuell nicht gestattet, neue Spieler zu registrieren. Der Saudi-Klub schuldet Leicester City wohl noch Zahlungen, die mit einem früheren Transfer von Ahmed Musa (30) zusammenhängen. Allerdings würde die FIFA diese Sperre zeitnah aufheben, wenn der Verein aus dem Wüstenstaat seine Schulden begleicht. Dann wäre auch der Weg für Mané frei.
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