Bundesliga

Hauptakteure des Bundesliga-Transfermarkts (Teil 1)

Offiziell öffnet der Transfermarkt erst am 1. Juli, inoffiziell hat er nie geschlossen. Verschiedene Gerüchte begleiten die Bundesligisten über das ganze Jahr. Vereine suchen nach potenziellen Verstärkungen, Berater stellen ihre Klienten ins Schaufenster. Bestimmte Spieler bestimmen wochenlang die Schlagzeilen. FussballTransfers stellt die heißesten Personalien zusammen.

von David Hilzendegen
2 min.
Nuri Şahin @Maxppp

Nuri Şahin: „Spielt ein Team gut, gibt es Gerüchte“, weiß Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc, der stets betonte, keine Leistungsträger abgeben zu wollen. In dieser Woche ruderte Zorc jedoch zurück: Die Truppe beisammenzuhalten „gelingt uns nicht in allen Fällen – das ist uns klar.“ Kämpfen wird der Tabellenführer dennoch um seinen besten Spieler. Nuri Şahin ist wegen seiner überragenden Saison auf den Einkaufszetteln sämtlicher europäischer Top-Teams aufgetaucht. Inter machte sein Interesse bereits öffentlich, die ‚Bild‘ befeuert kontinuierlich Gerüchte um Real Madrid. Gespräche mit José Mourinho soll es bereits gegeben haben. Im Hintergrund werkelt zudem Manchester City am Transfercoup. Der Abschied des Deutsch-Türken rückt näher. Die Frage ist: Hat Şahin tatsächlich eine Ausstiegsklausel über sechs Millionen Euro?

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Ilkay Gündoğan: Geht Şahin, könnte Gündoğan sein Nachfolger werden. Das Talent vom 1. FC Nürnberg stand schon im vergangenen Sommer im Fokus. Bayer Leverkusen und die TSG Hoffenheim buhlten, FCN-Manager Martin Bader widerstand. Im kommenden Sommer haben die Franken das letzte Mal die Möglichkeit, Gündoğan ablösepflichtig abzugeben. Dortmund konkurriert mit dem Hamburger SV, soll jedoch die deutlich besseren Karten haben. Zumal der BVB sicher in der Champions League spielt, während die Hanseaten um die Teilnahme an der Europa League zittern. HSV-Trainer Michael Oenning gibt sich jedoch noch nicht geschlagen.

Thomas Kraft: „Mit der Entscheidung, Jörg Butt aus dem Tor zu nehmen, ging die Scheiße los“, wetterte Uli Hoeneß am Wochenende. Der Präsident des FC Bayern München stieß damit nicht nur dem entlassenen Trainer Louis van Gaal vor den Kopf, sondern auch seinem Torhüter Thomas Kraft. Dieser bekam zur Winterpause völlig überraschend den Vorzug vor Hans-Jörg Butt. Krafts Vertrag läuft zum Saisonende aus, bislang betonte er, gerne beim Rekordmeister bleiben zu wollen – sofern er spielen darf. Diese Meinung dürfte er nach Hoeneß' Wutanfall revidiert haben. Im Gespräch sind der Hamburger SV sowie Hertha BSC Berlin bei Aufstieg. Und Schalke 04, sofern Manuel Neuer tatsächlich an die Säbener Straße wechselt.




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