FT-Kurve UEFA Champions League

Harte BVB-Attacke auf PSG | Antony-Skandal weitet sich aus

Borussia Dortmund soll auf der ECA-Versammlung unter anderem gegen Paris St. Germain ausgeteilt haben. Derweil sieht sich Antony neuen Gewalt-Vorwürfen gegenüber. Die Presseschau vor dem Start ins Wochenende.

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

BVB-Boss attackiert PSG

Da hat wohl mal einer Tacheles geredet. In dieser Woche stieg in Berlin die Generalversammlung der Europäischen Klubvereinigung ECA. Borussia Dortmund war in Person von Finanz-Geschäftsführer Thomas Tress vertreten und wirbelte nach Schilderungen von ‚The Athletic‘ ordentlich Staub auf. Der BVB-CFO soll sich unverblümt mit dem Champions League-Gruppengegner Paris St. Germain angelegt haben. Konkret monierte Tress dem Fachmagazin zufolge, dass sich PSG mit dem Verkauf von Neymar an Al Hilal (90 Millionen Euro Ablöse) einen „unfairen Vorteil“ verschafft und mit saudischer Hilfe das Financial Fairplay ausgehebelt habe.

Unter der Anzeige geht's weiter

Das Geld aus der Wüste verzerre den Markt und würde den verkaufenden Klubs helfen, ihre Bilanzen im Sinne des FFP aufzuhübschen. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi habe irritiert auf den Angriff reagiert und Tress nach dem Wortbeitrag zur Rede gestellt. Um die Wogen mit Blick auf das anstehende Champions League-Duell zu glätten, soll später BVB-CEO Hans-Joachim Watzke beim Pariser Klubboss angerufen und beschwichtigt haben. Offiziell wollte sich laut ‚The Athletic‘ keiner der beiden Klubs zu dem diplomatischen Vorfall äußern.

Neue Anschuldigungen im Fall Antony

Mit Vorwürfen ganz anderer Art sieht sich aktuell Antony von Manchester United konfrontiert. Der brasilianische Offensivspieler wurde jüngst bereits von seiner Ex-Freundin Gabriela Cavallin des Missbrauchs in vier Fällen beschuldigt. Nun haben sich nach Recherchen der brasilianischen Zeitung ‚Extra‘ zwei weitere Frauen eingeschaltet und werfen dem United-Star ebenfalls gewalttätiges Verhalten vor.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Polizei in São Paulo und Manchester ermittelt. Antony bestreitet die Vorwürfe vehement, berichtet der ‚Telegraph‘. Sein Arbeitgeber verzichtet derzeit noch auf eine Stellungnahme. Gerade erst hatte United den Fall Mason Greenwood, der sich Vorwürfen der versuchten Vergewaltigung und Körperverletzung gegenübergesehen hatte, aufgearbeitet. Auch wenn die Anklage gegen den Engländer fallengelassen wurde, trennte man sich in beiderseitigem Einvernehmen. Nun sieht sich der Klub direkt dem nächsten Gewalt-Skandal gegenüber. Fortsetzung folgt.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert