Frankfurt: Der nächste Stürmer-Transfer geplatzt
Eigentlich schien mit Rafik Djebbour doch alles klar zu sein. Der Spieler wollte, die Eintracht wollte, selbst Athen wollte. Doch die Griechen sind vor allem auf eins scharf: Und das ist Geld! Was sie auch bekommen sollten. Der ursprüngliche Deal hätte AEK Athen 100.000 Euro Leihgebühr und im Sommer möglicherweise 1,7 Millionen Euro Ablöse bringen sollen.
Doch nach Informationen der ‚Bild‘ haben die Athener noch einmal nachgedacht. Und aufgrund der nahenden Neuwahlen (18. Januar) beschlossen, den Spieler nicht zu verleihen, sondern zu verkaufen. Auch nicht für 1,7 Millionen, sondern inzwischen nur noch für drei Millionen Euro. Michael Skibbe hatte deswegen bereits gestern leichte Magenverstimmungen: „Wenn’s nicht klappt, müssen wir eben eine andere Spur verfolgen.“
Man beginnt Mitleid mit den Frankfurtern zu empfinden. Eigentlich haben die Hessen alles was man braucht: Ein Mittelfeldplatz in einer der stärksten Ligen, solide Finanzen und ambitioniertes Führungspersonal, trotzdem liest sich die Absagen-Liste inzwischen wie ein kleines ‚Who is Who‘ der wechselwilligen Offensivspieler: Lincoln, Gekas, Voronin und nun Djebbour. Inzwischen ruhen daher die Hoffnungen auf Teststürmer Karlo Primorac. Aber ob er Ioannis Amanatidis oder Martin Fenin wirklich ersetzen kann?
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