Wirtz & Bayer „in guten Gesprächen“ – kommt auch noch Millot?
Die Zukunft von Florian Wirtz ist nach wie vor offen. Kommt es am Ende zu einer großen Überraschung?
Bayer Leverkusen droht im Sommer ein XXL-Umbruch. Abwehrchef Jonathan Tah wird den Deutschen Meister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen, etliche weitere Spieler, die schon in diesem Jahr als Abschiedskandidaten galten, aber – teils durchaus überraschend – blieben, könnten 2025 den nächsten Karriereschritt machen.
Namen wie Jeremie Frimpong, Piero Hincapié oder Exequiel Palacios sind hier zu nennen, zudem wird man wohl nicht mit dem Sturmduo Victor Boniface und Patrik Schick in die neue Saison gehen. Ein Spieler, der jedoch unbedingt gehalten werden soll, ist Florian Wirtz – heißen und regelmäßigen Gerüchten um Topklubs wie dem FC Bayern und Real Madrid zum Trotz.
Wie der ‚kicker‘ berichtet, stehen die Chancen auf ein weiteres Jahr des 21-jährigen Edeltechnikers im Bayer-Trikot tatsächlich nicht schlecht. Klub und Spieler befänden sich „in guten Gesprächen“, so das Fachblatt, was eine Verlängerung des 2027 auslaufenden Vertrags betrifft. Gleichwohl sei der Ausgang des Wirtz-Pokers nach wie vor offen, von einer Vorentscheidung kann also keine Rede sein.
Interesse an Millot
Final sei hingegen die Entscheidung der Bayer-Verantwortlichen, im kommenden Sommer einen Erben für den gebürtigen Pulheimer verpflichten zu wollen – unabhängig davon, ob Wirtz dann noch Teil der Werkself ist oder nicht. Der Neuzugänge wäre also entweder ein direkter Nachfolger oder könnte ein Jahr angelernt werden.
Ein Kandidat dafür ist laut ‚kicker‘ Enzo Millot vom VfB Stuttgart. Der 22-Jährige ist ein ähnlicher Spielertyp wie Wirtz und befindet sich in der bisher besten Phase seiner Karriere. Zudem ist er per Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro deutlich unter Marktwert zu haben.
Einziger Kandidat ist der Franzose aber nicht. Auch sein Landsmann Rayan Cherki (21) von Olympique Lyon hat nach FT-Informationen das Interesse der Leverkusener geweckt. Paul Wanner (18) vom FC Bayern wird ebenfalls gehandelt – der Shootingstar wäre für Bayer aber wohl nur zu haben, wenn im Gegenzug Wirtz nach München wechselt.
Dreesen über Wirtz
Apropos München. Dort gibt der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen gegenüber der ‚Abendzeitung‘ auf Wirtz angesprochen zu verstehen: „Es muss immer das Interesse des FC Bayern sein, die besten deutschen Spieler bei sich zu haben.“ Gleichwohl habe Ex-Klubchef Uli Hoeneß immer gesagt, der FC Bayern müsse „auch wirtschaftlich vernünftig handeln. Und er wäre nicht einverstanden mit uns, wenn wir nicht beide seiner Grundpfeiler beachten würden.“
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