PSG: Die nächsten Schritte zum Hernández-Deal
Paris St. Germain hat die Zusage von Wunschspieler Lucas Hernández in der Tasche, muss für einen Transfer aber erst Platz in Kader und Geldbeutel machen. In München heißt es daher: Abwarten.
Es ist eine empfindliche Niederlage für den FC Bayern: Lucas Hernández (27) hat den Bossen seine Wechselabsicht noch einmal final mitgeteilt, der erhoffte Sinneswandel ist ausgeblieben. Die Münchner bedauern diesen Schritt, werden ihrem französischen Abwehrmann aber keine Steine in den Weg legen – sofern das Angebot von Paris St. Germain den Vorstellungen entspricht.
Noch immer warten sie an der Säbener Straße auf eine offizielle Offerte aus Paris. Doch am Eiffelturm haben sie für diesen Schritt noch ein wenig Arbeit zu verrichten. Auch beim Katar-Klub gibt es Budgetlinien, die nicht überschritten werden sollen. Deshalb, so berichtet Fabrizio Romano, will PSG zuerst Lösungen für seine Außenverteidiger Juan Bernat (30) und Layvin Kurzawa (30) finden.
Aufräumarbeiten hinten links
Das ist die branchenübliche und so schön harmlos klingende Umschreibung für: Die beiden sollen weg – Ablösen einbringen, von der Gehaltsliste verschwinden und im Kader Platz für Hernández machen. Erstgenannter Spanier hat noch einen bis 2025 gültigen Vertrag. Jener des Franzosen, aktuell an den FC Fulham ausgeliehen, endet im nächsten Jahr.
Die Pariser Bucketlist sieht somit folgendermaßen aus: Bernat verkaufen, Kurzawa verkaufen (Reihenfolge egal), dann das hoffentlich schon ausreichende Angebot für Wunschspieler Hernández in München einreichen. Wie viele Arbeitsschritte danach kommen werden, hängt letztlich von den Konditionen und dem Wunschpreis der Bayern ab. Von 50 Millionen Euro war bislang die Rede.
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