Randal Kolo Muani stellt bei Juventus Turin bereits nach nur drei Einsätzen Rekorde auf. Derweil kann sich Atlético Madrid vor dem Stadtderby gegen Real einen öffentlichen Seitenhieb nicht verkneifen. FT mit der Presseschau vom Samstag.
![Die Presseschau vom 8. Februar](https://assets-de.imgfoot.com/media/cache/642x382/presseschau-neu-67a73e59ea75d.jpg)
Kolo-Mania bei Juve
Während bei Paris St. Germain mittlerweile wöchentlich die Ousmane Dembélé-Festspiele abgefeiert werden und der Tempodribbler die Schlagzeilen in Frankreich beherrscht, geht es einem PSG-Export derzeit ebenfalls blendend. Denn Randal Kolo Muani hat in der Serie A bei Juventus Turin seinen Torriecher wiedergefunden und sorgt für eine regelrechte „Kolo Mania“ (‚Gazzetta dello Sport‘). Der Ex-Frankfurter, der ohne Kaufoption an die Bianconeri ausgeliehen ist, hat seit dem gestrigen Freitagabend sogar einen Klubrekord bei der Alten Dame aufgestellt.
Beim 2:1-Sieg über Como 1907 schnürte Kolo Muani seinen zweiten Doppelpack im dritten Einsatz für Juve und steht nun bei beeindruckenden fünf Treffern. Damit ist der 26-Jährige der erste Profi der Bianconeri, der seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel in seinen ersten drei Einsätzen getroffen hat. Klar, dass „Solo Kolo“ (‚Corriere dello Sport‘) die Titelseiten der italienischen Sportzeitungen ziert. Ein Hype, mit dem bis vor wenigen Wochen wohl niemand gerechnet hätte. Und was sagt der Trainer? Klar, Thiago Motta gab die übliche Antwort, die ein Coach bei all den Lobeshymnen nur geben konnte: „Es geht ihm gut, er schießt Tore, aber er kann sicher noch besser werden. Er muss mit den Füßen auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten.“
Atlético teilt vorm Derby aus
Abseits der Festspiele in Italien und Frankreich liefert sich in Spanien derzeit Real Madrid mit dem Rest der Liga einen regelrechten Schiedsrichter-Krieg. Seitdem Real am Mittwoch eine öffentliche Anschuldigung gegenüber den spanischen Schiedsrichtern veröffentlicht hat, ist der Streit in den zurückliegenden Tagen eskaliert. Die Brandrede von Real-Boss Florentino Pérez kam bei Liga-Präsident Javier Tebas und Rafael Louzan, dem Chef des spanischen Fußballverbands gar nicht gut an. Seitdem sind die Fronten verhärtet. Atlético Madrid macht sich nun im Vorfeld des heutigen Stadtderbys gegen die Königlichen (21 Uhr) über die Situation lustig.
![Atlético de Madrid](https://pbs.twimg.com/profile_images/1805885101995110400/IDJKGWD1_normal.jpg)
![](https://pbs.twimg.com/media/GjNQPmYXEAAg7bt.jpg)
In einer öffentlichen Mitteilung der Rojiblancos heißt es: „Wir möchten dem Schiedsrichterteam sowie ihren Familien und Freunden unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität zum Ausdruck bringen. Dies sind sehr schwierige Tage für die Fußballfamilie. Viel Glück!“ Da kann man nur hoffen, dass der Unparteiische heute Abend keine kontroversen Entscheidungen trifft. Andernfalls dürfte der Zorn von Pérez dann wohl nicht lange auf sich warten lassen.
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