Bundesliga

HSV: Kaderplanung schreitet voran

Der Hamburger SV streicht seinen Kader zusammen. Der Vorstand des Bundesligisten setzt den Rotstift an und plant einen deutlich reduzierten Spieleretat zur neuen Saison. Erste Abgänge stehen bereits fest. Zwei erfahrene Kicker sollen hingegen bleiben.

von Markus Till
1 min.
Hamburger SV Mladen Petrić @Maxppp

Für den Hamburger SV und seine Vorstandschaft folgt eine verhandlungsreiche Zeit. Viele Akteure sind unzufrieden, der neue Sportchef Frank Arnesen hat klare Vorstellungen. Diese gilt es zeitnah durch den bis 30. Juni im Amt verbleibenden Bastian Reinhardt umzusetzen. Erste Entscheidungen sind bereits gefallen.

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Der aktuelle Gehaltsetet in Höhe von 47 Millionen Euro wird reduziert. Interimsboss Carl E. Jarchow in der ‚Hamburger Morgenpost‘: „Er wird deutlich drunter liegen. Wir haben auf einem Level gelebt, den wir sportlich nicht erfüllen konnten.“ Torwart-Oldie Frank Rost verlässt den Verein. Beide gaben die Trennung am Montag bekannt. Zudem steht nach übereinstimmenden Medienberichten Piotr Trochowski vor dem Wechsel zum FC Sevilla. Während voraussichtlich Ruud van Nistelrooy und sicher Maxim Choupo-Moting den Verein verlassen, soll Mittelfeld-Routinier Zé Roberto bleiben.

Der Brasilianer verschlingt zwar derzeit 4 Millionen Jahresgage, doch Jarchow sagt: „Wir wollen ihn gern halten. Schließlich kann man nicht ausschließlich auf junge Spieler setzen.Mladen Petric soll ebenfalls beim Neuaufbau mitwirken. „Wir wollen über 2012 hinaus zusammenarbeiten“, so Jarchow. Der Kroate überzeugt mit einer stattlichen Quote, traf in 105 Pflichtspielen 54 Mal ins Schwarze.

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Die Streichliste führt Paolo Guerrero an. Der Peruaner hat mehrfach seine Wechselabsichten erklärt. Bastian Reinhardt hat dies vernommen: „Er hat einen Vertrag. An den halten wir uns. Wenn er den HSV verlassen will, muss er einen Verein bringen.Eljero Elia gehört zu den Wackelkandidaten. Reinhardt sagt über den Niederländer: „Sportlich wollen wir ihn halten“, lässt jedoch unausgesprochen, dass mit der geschätzten Transfereinnahme von 15 Millionen Euro neue Transfers getätigt werden könnten.




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