La Liga

Laporta-Plan: Barça setzt alles auf Haaland

Der FC Barcelona steht vor dem Drahtseilakt, irgendwie den milliardenschweren Schuldenberg abzutragen und gleichzeitig die sportliche Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Neu-Präsident Joan Laporta richtet seine volle Aufmerksamkeit auf Erling Haaland.

von Georg Kreul - Quelle: Marca
1 min.
Erling Haaland steht bei Borussia Dortmund noch bis 2024 unter Vertrag @Maxppp

Mit der Wahl von Joan Laporta als neuen Klubpräsidenten setzte der FC Barcelona vor wenigen Tagen den Kurs in Richtung Renaissance. In der ersten Amtszeit des 58-jährigen Katalanen gewannen die Blaugrana mit Trainer Pep Guardiola unter anderem zweimal die Champions League und wurden mehrmals spanischer Meister.

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Elf Jahre später ist der Klub nur noch ein Schatten seiner selbst – sportlich wie finanziell. Wie die ‚Marca‘ berichtet, konzentriert Laporta aufgrund der Umstände all seine Bemühungen einzig und allein auf Erling Haaland. Der Angreifer von Borussia Dortmund soll bei den Katalanen den sportlichen Verfall aufhalten und dem Klub zurück in die Erfolgsspur helfen – mit dem Versprechen gewann Laporta die Wahl am vergangenen Sonntag.

Einzige Ablöse im Sommer?

Die Strategie von Laporta: Haaland soll der einzige Neuzugang werden, der gegen eine Ablöse ins Camp Nou wechselt. Nach wie vor fesseln die rund 1,2 Milliarden Euro Verbindlichkeiten den Klub, Transfers in der Größenordnung des BVB-Stürmers sind ohne Spielerverkäufe kaum darstellbar.

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Mit Eric García, Sergio Agüero, Memphis Depay, David Alaba und Georginio Wijnaldum haben die Katalanen hauptsächlich ablösefreie Spieler für den Sommer im Blick, die das Budget nur mit Handgeldern belasten würden. Ob am Ende bei Barça dennoch genug Geldmittel vorhanden sind, um das Haaland-Rennen zu entscheiden, ist unklar.

Mit Manchester City und dem FC Chelsea mischen beispielsweise zwei deutlich zahlungskräftigere Konkurrenten beim Norweger mit. Da diesen Sommer noch keine Ausstiegsklausel greift, wird der 20-Jährige wohl jenseits der 100-Millionen-Grenze wechseln, sollte es überhaupt zu einem Abgang kommen. Denn wiederholt stellte der BVB in den vergangenen Monaten klar, dass ein Haaland-Abgang im Jahr 2021 eigentlich kein Thema ist.

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