Bayerns Plan mit Lewandowski, Haaland & Nübel
Oliver Kahn kündigt für den FC Bayern einen sparsamen Transfersommer an. Das Vorstandsmitglied spricht unter anderem über die Gerüchte um Erling Haaland, Robert Lewandowski und Alexander Nübel.
Der FC Bayern plant in diesem Sommer keinen Vorstoß bei Erling Haaland. „Ein Paket, das wie man hört mehr als 100 Millionen Euro kostet, ist aktuell für den FC Bayern nicht denkbar“, stellt Oliver Kahn im Interview mit der ‚Sport Bild‘ klar.
Auch mit Blick auf 39-Tore-Stürmer Robert Lewandowski sehe man sich in München nicht zum Handeln gezwungen: „Robert hat hier noch zwei Jahre Vertrag, und seine Leistung steht außer Frage. […] Allein deshalb müssen wir uns heute keine Gedanken über Haaland machen.“
„Spielraum kleiner geworden“
Gehandelt wurden beim FC Bayern zuletzt auch Mittelfeldspieler Georginio Wijnaldum (FC Liverpool, ablösefrei) und Rechtsverteidiger Achraf Hakimi (Inter Mailand), der wohl über 45 Millionen Euro kosten würde. Kahn betont, nach der Verpflichtung von Innenverteidiger Dayot Upamecano (RB Leipzig, 42,5 Millionen) sei „unser Spielraum jedenfalls kleiner geworden“.
Das Vorstandsmitglied weiter: „Als ich hier bei Bayern vor eineinhalb Jahren angetreten bin, war die finanzielle Situation eine andere, als sie sich jetzt darstellt. In den kommenden Jahren wird es darauf ankommen, sehr klug auf dem Transfermarkt zu agieren. Es wird sehr stark darum gehen, Gelegenheiten schnell zu nutzen. Das wird eine Herkulesaufgabe werden.“
Wechsel-Veto bei Nübel?
Auf einen zweijährigen Leih-Abschied aus München drängen seit einigen Wochen Alexander Nübel und sein Berater. Der Ersatzkeeper will mehr Spielpraxis, weckt Interesse in Monaco, Lille und Dortmund. Ex-Torwart Kahn will Nübel aber vorerst keine Freigabe erteilen.
Mit Nübel habe man „eines der größten Torwarttalente Europas geholt. Wir brauchen exzellente Torhüter. Wir haben einen neuen Trainer, große Ziele. Auch bei Alexander denken wir im Moment nicht daran, ihn abzugeben.“ Sollte sich ein passender Ersatz finden, wird man beim deutschen Rekordmeister aber womöglich noch einmal umdenken.
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