Stars meckern: Bayerns wenig diskutierte Problemzone
Der FC Bayern sucht einen Sechser und einen Mittelstürmer. Doch wurde intern noch eine weitere Problemzone ausgemacht.
Jérôme Boateng, Mats Hummels, Holger Badstuber, David Alaba: Der FC Bayern verfügte in den vergangenen Jahren über Pioniere im Aufbauspiel für Innenverteidiger. Mittlerweile gelten Dayot Upamecano (24) und Matthijs de Ligt (23) als das Duo der Zukunft – doch gibt es interne Zweifel.
Der Franzose und der Niederländer vereinen zwar Qualitäten wie Schnelligkeit, Zweikampfstärke sowie Kompromisslosigkeit, Zuverlässigkeit und Führungsqualitäten. Doch kommen sie in puncto intuitiver Spielaufbau (gegnerische Linien überspielen, Diagonalbälle) nicht an ihre Vorgänger heran.
Das haben offenbar auch Spieler der Bayern registriert. Wie aus dem ‚Sport1‘-Podcast ‚Die Bayern-Woche‘ hervorgeht, haben Teammitglieder ihren Trainer Thomas Tuchel darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie mit der Spieleröffnung der Innenverteidiger nicht zufrieden sind.
Bayern schaut sich um
Auch Tuchel, der gerne auf Spielkontrolle durch Ballbesitz setzt, hat dieses Problem längst erkannt. Umso besser, dass der Coach auch Teil des neuen Transferteams an der Säbener Straße ist. Intern wird laut ‚Sport1‘ nämlich bereits über einen neuen Innenverteidiger diskutiert.
Das liegt aber nicht allein an den Schwächen von Upamecano und de Ligt im Spielaufbau. Mit Benjamin Pavard (27) und Lucas Hernández (27) wollen zwei Abwehrspieler die Bayern in diesem Sommer verlassen. Werden beide verkauft, muss zwangsläufig mindestens ein neuer Hochkaräter her. Und dieser sollte dann bestenfalls fußballerisch talentierter sein als das vorhandene Personal.
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