Der BVB hat einen Ex-Leipziger im Visier, der in England kaum zum Zug kommt. In Liverpool sendet ein Interview von Mohamed Salah Schockwellen durch die ganze Stadt. FT wirft einen Blick auf die Presselandschaft am heutigen Dienstag.
Nkunku lechzt nach Spielzeit
Auf dem Papier spielt Christopher Nkunku auf den ersten Blick eine herausragende Saison für den FC Chelsea. Schließlich ist er wettbewerbsübergreifend der beste Torschütze der Londoner. Trotzdem ist der Franzose alles andere als zufrieden bei den Blues. Seine Tore erzielte Nkunku nämlich fast ausnahmslos in der Conference League oder dem EFL Cup, in der Premier League wird er dagegen kaum berücksichtigt und muss sich hinter Aushängeschild Cole Palmer anstellen. Eine Situation, die für zunehmend Frustration beim 27-Jährigen sorgt.
Aufgrund der mangelnden Spielzeit in der Premier League soll Nkunku über eine Luftveränderung im Winter nachdenken. Laut dem Portal ‚Teamtalk‘ spielt Borussia Dortmund mit dem Gedanken, den Nationalspieler zurück in die Bundesliga zu lotsen. Mit dieser ist Nkunku bestens vertraut, war er doch über Jahre hinweg einer der besten Offensivspieler im deutschen Oberhaus und konnte sich in der Saison 2022/2023 sogar die geteilte Torjägerkrone sichern. Nkunku könnte dem BVB allein wegen seiner Flexibilität weiterhelfen, allerdings soll Chelsea nur zu einem Leihgeschäft bereit sein. Im kommenden Sommer könnte dies jedoch anders aussehen.
Unglauben an der Anfield Road
Nach dem Spiel am Sonntag gegen den FC Southampton ließ Mohamed Salah die Bombe platzen. Der FC Liverpool habe ihm noch immer kein Vertragsangebot vorgelegt, trotz seiner weiterhin überdurchschnittlichen Leistungen. Er selbst sehe sich einem Transfer im Sommer näher als einem Verbleib. Eine Nachricht, die Liverpool-Fans das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ihren Torjäger im Sommer ablösefrei zu verlieren – ein Horrorszenario für die Anhänger.
Ein gefundenes Fressen waren die Aussagen des 32-Jährigen für die englische Presse, die ihre ganze Palette an kreativen Wortspielen zur Schau stellte. „MOment of Destiny“ titelte beispielsweise der ‚Mirror‘ in Anlehnung an den Vornamen des Flügelspielers, der FC Liverpool steht vor einer Schicksalsentscheidung. Eine einfallsreiche Überschrift lieferte auch der ‚Daily Express‘: „I’m Mo out than in“, aus „more“ wurde mal eben „Mo“ in Bezug auf die Aussagen von Salah. Die Fans der Reds dürften diesen Titeln kaum Beachtung schenken, sie werden hoffen, dass die Zeitungen in ähnlich kreativer Weise bald den Verbleib des Ägypters verkünden können.
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