Zu- und Abgänge: Sieben Eintracht-Transfers schon durch?
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche kann schon mehrere Kaderfragen für die nächste Saison abhaken. Bei mindestens sieben Personalien herrscht weitestgehend Klarheit.
Nur die kühnsten Optimisten am Main haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Innenverteidiger Evan N’Dicka (23) und Spielmacher Daichi Kamada (26) die Angebote zur Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge doch noch annehmen werden.
Bei Kamada deutet alles auf einen Wechsel zu Borussia Dortmund hin, Vertrags- und Gehaltsdetails sind bereits geklärt. Wohin es N’Dicka zieht, ist noch offen. Mit dem FC Barcelona besteht zwar eine Einigung, die Katalanen plagen aber einmal mehr finanzielle Sorgen. Unter anderem Betis Sevilla lauert noch.
Den Verein verlassen wird auch Almamy Touré (26) – allerdings nicht aufgrund von Lockrufen anderer Vereine, sondern, weil die Eintracht den auslaufenden Kontrakt nicht verlängern will. Der Innenverteidiger steht schon seit Wochen kaum noch in Oliver Glasners Kader, wurde letztmals im November bei einem Spiel eingewechselt.
Neuzugänge
Die bislang ausgeliehenen Linksverteidiger Philipp Max (29/PSV Eindhoven) und Rechtsaußen Junior Dina Ebimbe (22/Paris St. Germain) bleiben an Bord. Bei Max griff die Zwei-Millionen-Kaufpflicht nach dem sechsten Einsatz, für Ebimbe werden bei Erreichen des Klassenerhalts 6,5 Millionen fällig. Dass PSG die 20-Millionen-Rückkaufoption zieht, ist nicht zu erwarten.
Auf eine Lösung hofft man noch im Fall von Ansgar Knauff (21), der bis zum Sommer von Borussia Dortmund ausgeliehen ist. Eine Kaufoption für den Flügelspieler gibt es nicht.
Neu zum Eintracht-Team dazustoßen wird Angreifer Omar Marmoush (24). Der Ägypter kann den VfL Wolfsburg im Sommer ablösefrei verlassen und soll bereits den Medizincheck bei der SGE absolviert haben.
Pacho kommt – und Aouar?
Für die Abwehrzentrale soll unterdessen der Ecuadorianer Willian Pacho (21) den Weg nach Frankfurt einschlagen. An den belgischen Erstligisten Royal Antwerpen fließen dem Vernehmen nach neun Millionen Euro Sockelablöse plus drei Millionen an möglichen Boni.
Im Visier der Eintracht befindet sich auch Houssem Aouar (24/Olympique Lyon). Anders als berichtet ist der Deal aber noch nicht in trockenen Tüchern. Nach FT-Infos hoffen neben den Hessen auch die SSC Neapel, die AS Rom und Betis Sevilla noch auf den ablösefreien Zuschlag.