CONCACAF Gold Cup

Sportswashing-Verdacht: Saudi-Arabien kauft sich beim Gold Cup ein

von Martin Schmitz - Quelle: The Athletic
1 min.
Saudi-Arabien @Maxppp

Saudi-Arabien befindet sich in Gesprächen über die Teilnahme am Gold Cup im nächsten Jahr in den Vereinigten Staaten und Kanada. Das berichtet ‚The Athletic‘ mit Bezug auf anonyme Quellen. Das endgültige Teilnehmerfeld wird erst im kommenden März bekanntgegeben, es „scheint es immer wahrscheinlicher, dass Saudi-Arabien zu den 16 Mannschaften gehört“, so das Sportportal. Die Beteiligung Saudi-Arabiens wäre die Folge eines Jahres mit erheblichen Investitionen in die CONCACAF, dem Fußballverband für Nord- und Mittelamerika und der Karibik. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass der Kontinentalverband eine Einladung an eine Nationalmannschaft aus einer anderen Konföderation ausspricht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Brasilien (1996,1998 und 2003), Südkorea (2000,2002) und Südafrika (2005) nahmen bereits an dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb teil. Kritisch gesehen wurden die Teilnahmen von Katar (2021 und 2023), die unter dem Verdacht des reinen Sportswashing standen, also dem Versuch ein schlechtes Image durch die Teilnahme oder Ausrichtung von Sportveranstaltungen aufzupolieren. Ähnliche Befürchtungen dürfte es nun auch erneut im Falle Saudi-Arabiens geben, das in der kommenden Woche in einem ebenfalls sehr umstrittenen Vergabeverfahren von der FIFA die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2034 zugesprochen bekommen wird. Laut ‚The Athletic‘ waren sowohl die CONCACAF als auch der saudi-arabische Verband zu keiner Stellungnahme zu den Gold Cup-Plänen bereit.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert