Bundesliga

FC Bayern: Das „Faustpfand“ im Talente-Rennen

Der FC Bayern hat sich auf die Fahnen geschrieben, künftig die Durchlässigkeit vom Jugend- in den Profibereich zu erhöhen. A-Jugendtrainer Danny Schwarz ist optimistisch.

von Lukas Hörster - Quelle: Transfermarkt.de
1 min.
Joshua Zirkzee wechselte 2017 von Feyenoord Rotterdam in Bayerns U17 @Maxppp

Noch immer ist David Alaba, mittlerweile 27, der bislang letzte Spieler, der den Sprung aus der Nachwuchsabteilung des FC Bayern zum Stammspieler im Profiteam schaffte. Joshua Zirkzee (18) schickt sich derzeit an, zumindest ein fester Bestandteil der Rotation unter Hansi Flick zu werden. In Zukunft soll wieder viel mehr selbst ausgebildeten Talenten der Sprung gelingen.

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Das findet auch Danny Schwarz, Trainer der Münchner U19. Im Interview mit ‚Transfermarkt.de‘ sieht der 44-Jährige die Chancen auf den Durchbruch von Talenten „größer denn je“. Auf den Trainer der Profis hält er dabei große Stücke: „Ich glaube, dass Hansi Flick die richtigen Zeichen setzt, indem er viele Nachwuchstalente oben mittrainieren lässt. Er ist ganz nah dran am Jugendbereich.“

„Da fängt der Profifußball an“

Ein besonderes „Faustpfand“ beim Kampf um die besten Jugendspieler sei neben dem Bau des Campus‘ auch der Aufstieg der zweiten Mannschaft in die dritte Liga. „Ich bin voll davon überzeugt, dass die dritte Liga den Talenten guttut. Es sind einfach andere Rahmenbedingungen, die Qualität der Gegner ist eine ganz andere. Da fängt der Profifußball an“, so Schwarz.

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Und weiter: „Das ist auch ein schlagendes Argument für junge Spieler, zum FC Bayern zu kommen, weil sie wissen, sie haben da noch eine Zwischenstation mit der U23 in der 3. Liga. Das kann momentan kein anderer Verein bieten. […] Meiner Meinung nach kann es der richtige Schritt sein, ein, zwei Jahre in der 3. Liga unter Profibedingungen zu spielen und sich weiterzuentwickeln. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder auch Thomas Müller sind alle diesen Weg gegangen und es hat ihnen nicht wirklich geschadet.“

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