Schalke-Fazit: Reis übt Transfer-Kritik
Thomas Reis blickt selbstkritisch auf die Zeit beim FC Schalke 04 zurück. Vor allem in puncto Kaderplanung sieht der 50-Jährige Versäumnisse. „Ich bereue, dass ich bei Spielern, die gut zu Schalke gepasst hätten, zu nachgiebig war“, resümiert der Ende September geschasste Coach gegenüber ‚Sport1‘. Und weiter: „Ich hätte bestimmender sein müssen, wenn ich von einem Spieler überzeugt war, dass er uns weiterhelfen kann, dass wir auch eine Leihe ermöglichen.“
Zur Einordnung: Im Sommer tätigte die Klubspitze der Königsblauen aus Gründen der Nachhaltigkeit fast ausschließlich Festverpflichtungen. Lediglich Yusuf Kabadayi (20) wurde vom FC Bayern ausgeliehen. Dies führte offenkundig dazu, dass der eine oder andere von Reis bevorzugte Spieler durch das Raster fiel. Hinter der Selbstkritik steckt folglich auch Kritik an der Transferstrategie des ehemaligen Arbeitgebers. Am gestrigen Mittwoch lösten beide Seiten den formell noch bis Sommer gültigen Vertrag auf.
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