Neunmal gab Borussia Mönchengladbach bislang einen zweistelligen Millionenbetrag für einen neuen Spieler aus. FT blickt auf die zehn teuersten Transfers – übrigens allesamt getätigt von Max Eberl.
Platz 10: Yann Sommer (2014, 9 Mio., FC Basel)
Als Nachfolger von Marc-André ter Stegen trat der Schweizer kein leichtes Erbe an – meisterte seine Aufgabe aber mit Bravour. Seit Jahren gehört der fußballerisch starke Sommer zu den konstantesten Keepern der Liga und ist mittlerweile unumstrittener Führungsspieler bei der Borussia.
Kategorie: Volltreffer
Platz 9: Josip Drmic (2015, 10 Mio., Bayer Leverkusen)
Der Angreifer hatte bereits in Leverkusen gefloppt – und auch bei der Borussia brachte Drmic kein Bein auf den Boden. Ganze sieben Tore in vier Jahren gelangen dem Schweizer. Allerdings: Schwere Verletzungen waren am Karriereknick nicht unbeteiligt. Drmic spielt mittlerweile bei Norwich City in der Premier League.
Kategorie: Flop
Platz 8: Breel Embolo (2019, 10 Mio., Schalke 04)
Auf Schalke kam das einstige Top-Talent nicht zurecht – in Gladbach läuft es immerhin etwas besser für Embolo. Der Angreifer pendelt meist zwischen Startelf und Jokerrolle, in 28 Pflichtspielen der laufenden Saison sammelte Embolo aber immer elf Scorerpunkte.
Kategorie: Mitläufer mit Luft nach oben
Platz 7: Denis Zakaria (2017, 12 Mio., YB Bern)
Nach seiner Ankunft legte der vierte Schweizer im Bunde eine starke Debütsaison hin, ehe er in seiner zweiten Spielzeit seinen Stammplatz zwischenzeitlich verlor. Mittlerweile ist Zakaria aber zum Schlüsselspieler gereift und könnte in Zukunft zum Gesicht einer fetten Ablöse werden.
Kategorie: Volltreffer
Platz 6: Luuk de Jong (2012, 12 Mio., PSV Eindhoven)
Lucien Favre und klassische Mittelstürmer: Eine Mischung, die lange nicht zusammenpassen wollte. So auch im Fall de Jong. Die Verpflichtung des großgewachsenen Niederländers galt als Coup, entpuppte sich jedoch als Missverständnis. Nach nur acht Toren in 45 Spielen war Schluss für de Jong, der heute in Sevilla spielt.
Kategorie: Flop
Platz 5: Jannik Vestergaard (2016, 12,5 Mio., Werder Bremen)
Der baumlange Innenverteidiger machte in Gladbach den nächsten Entwicklungsschritt. Nach zwei guten Jahren am Niederrhein wechselte Vestergaard für stolze 25 Millionen Euro zum FC Southampton und spielte der Borussia somit einen satten Gewinn ein.
Kategorie: Verstärkung
Platz 4: Stefan Lainer (2019, 12,5 Mio., RB Salzburg)
Das Sommer-Mitbringsel von Trainer Marco Rose sollte die Achillesferse rechts hinten beheben – und tat das auf Anhieb. Zwar ist Lainer technisch limitiert, mit seinem unermüdlichen Einsatz ackerte er sich aber schnell in die Herzen der Gladbacher Fans.
Kategorie: Verstärkung
Platz 3: Christoph Kramer (2016, 15 Mio., Bayer Leverkusen)
Schon zwischen 2013 und 2015 spielte Kramer leihweise in Gladbach und musste schließlich als Weltmeister zurück nach Leverkusen. 2016 folgte die Rückkehr, die alle Seiten zufriedenstellte. Seither ist der Sechser aber nicht mehr die Schlüsselfigur wie zu seiner ersten Gladbacher Zeit, sondern eher ein Rotationsspieler.
Kategorie: Mitläufer
Platz 2: Matthias Ginter (2017, 17 Mio., Borussia Dortmund)
Ginter erreichte in Gladbach, was er mit seinem „Schritt zurück“ beabsichtigt hatte: Zu einer wichtigen Figur eines Bundesligisten zu werden. Mittlerweile spielt der 26-jährige Innenverteidiger sogar eine wichtige Rolle im Nationalteam und konnte seinen Marktwert damit beträchtlich steigern – sehr zum Wohlwollen der Borussia.
Kategorie: Verstärkung
Platz 1: Alassane Plea (2018, 24 Mio., OGC Nizza)
Der mit Abstand teuerste Transfer der Vereinsgeschichte legte in Gladbach gleich los wie die Feuerwehr, nahm sich dann aber eine längere schöpferische Pause. In der laufenden Spielzeit ist Plea meist gesetzt, an seiner Torquoute muss der Angreifer aber weiter feilen.
Kategorie: Verstärkung
Die teuersten Transfers von ...
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