Eintracht: Knallharte Preise für Dina Ebimbe & Hauge
Auf den Außenbahnen von Eintracht Frankfurt haben Junior Dina Ebimbe und Jens Petter Hauge derzeit zu große Konkurrenz. Eintracht Frankfurt will beide trotzdem nur verkaufen, wenn der Preis stimmt.
Eintracht Frankfurt hat hohe Preisvorstellungen für einen Abschied von Junior Dina Ebimbe. Wie die ‚Bild‘ berichtet, darf der Allrounder den Bundesligisten erst für eine Ablöse zwischen zehn und 15 Millionen Euro verlassen.
Ein stattlicher Preis, wenn man bedenkt, dass Dina Ebimbe zuletzt keine Rolle mehr unter Trainer Dino Toppmöller spielte. Der 24-jährige Franzose fehlte nicht nur siebenmal in Folge im Pflichtspielkader der Hessen, sondern gestern auch im Aufgebot für den Testkick bei Mainz 05 (1:3).
Hardung erklärt Dina Embimbes Situation
Sportdirektor Timmo Hardung erläutert dazu: „Das war keine Bestrafung, sondern einfach eine sportliche Einschätzung. Das ist sehr hart für ihn, aber das gehört zum Profifußball dazu. Er hat definitiv seine Qualitäten, trotzdem sind andere aktuell vor ihm. Aber die Saison ist lang. Es geht für den Spieler darum, das mental zu verarbeiten, um zurück zu seiner Form zu finden, und den Konkurrenzkampf aufzunehmen.“
Im September bot sich die Chance auf einen Zehn-Millionen-Wechsel nach Istanbul zu Galatasaray. Frankfurt war verkaufsbereit, Dina Ebimbe (Vertrag bis 2027) lehnte aber ab und wollte sich nach einem guten Gespräch mit Toppmöller seinen Stammplatz am Main zurückholen. Das scheint nun gerade schwieriger denn je, wenngleich die Eintracht dem Mittelfeldmann laut der ‚Bild‘ versichert hat, „ihn nicht abgeben zu wollen“ – es sei denn, der Preis stimmt.
Frankfurt beharrt auf Hauge-Preis
Um die Ablöse geht es auch im Fall von Jens Petter Hauge. Der Offensivmann trug mit starken Leistungen zur Meisterschaft seines Leihklubs FK Bodo/Glimt bei. Die vereinbarte Kaufoption über 5,5 Millionen Euro zogen die Norweger aber überraschend nicht, schickten stattdessen eine niedrigere Offerte. SGE-Sportvorstand Markus Krösche reagierte umgehend via ‚Bild‘: „Der Betrag wurde so festgelegt, den wollen wir auch haben. Da gibt es keinen Spielraum.“
Hardung ergänzt nun in der ‚Frankfurter Rundschau‘, dass das Angebot für Hauge „völlig unter unseren Erwartungen“ lag, „das ist nichts, worüber wir seriös verhandeln können.“ Daher trainiert Hauge (Vertrag bis 2026) nun nach Ablauf seiner Leihe wieder bei der SGE mit. Dass Frankfurt auf den ursprünglichen vereinbarten Preis beharrt, ist durchaus verständlich: Zahlte man 2022 doch noch stolze acht Millionen für den heute 25-Jährigen an den AC Mailand.
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