1. FC Köln: Geromel in die Ukraine?
Die Gerüchte um Pedro Geromel lagen bereits ad acta. Nachdem sich der gehandelte VfL Wolfsburg für Marco Russ von Eintracht Frankfurt entschied, schien dem Verbleib des Brasilianers beim 1. FC Köln nichts im Wege zu stehen. Geromel kokettiert jedoch weiterhin mit Abschied. Eine Offerte aus der Ukraine hat es ihm angeblich angetan.
Sportlich ist er Osten Europas aus fußballerischer Sicht wenig verlockend, finanziell dafür umso mehr. Finanzstarke Klubs in Russland und der Ukraine versprechen lukrative Verträge und Ablösesummen. Dies spürte zuletzt der SC Freiburg, wo sich Papiss Demba Cissé jedoch weigerte, seine Karriere bei Dynamo Kiew fortzusetzen.
Pedro Geromel scheint sich dagegen nicht zu sträuben. Laut Kölner ‚Express‘ liegt dem Abwehrchef des 1. FC Köln eine Offerte eines nicht genannten Klubs aus der Ukraine vor, der er nicht abgeneigt ist. Allerdings erfüllt diese nicht die Forderungen der Domstädter. Der ‚kicker‘ berichtet von einer gebotenen Ablöse über acht Millionen Euro. Zu wenig für Sportdirektor Volker Finke, der im ‚Express‘ generell abwinkt: „Wir führen keine Gespräche mit anderen Klubs.“ Stattdessen übernimmt Geromel die Kapitänsbinde von Lukas Podolski, wohl auch, um ihm die Wertschätzung des Vereins zu signalisieren.
Vor einigen Wochen kursierten noch Gerüchte, die Kölner würden sich gerne von Geromel trennen, um das vergleichsweise hohe Gehalt des Innenverteidigers einzusparen. Damals war der Brasilianer beim VfL Wolfsburg Thema, der sich letztlich jedoch für Marco Russ von Eintracht Frankfurt entschied. Maik Franz, mittlerweile bei Hertha BSC Berlin unter Vertrag, war als Ersatz im Gespräch. Geromels Vertrag bei den ‚Geißböcken‘ läuft noch bis 2014. Ob er ihn erfüllt, ist offen.
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