Sechs Franzosen stehen bereits im Kader des FC Bayern, weitere hat man auf dem Zettel. So offenbar auch das Toptalent von Olympique Marseille.
Der FC Bayern zählt offenbar zum großen Interessentenkreis für Boubacar Kamara von Olympique Marseille. Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, verfolgen die Münchner die Entwicklung des 21-jährigen Defensivallrounders, seit er 18 Jahre alt ist.
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Noch länger sei der FC Barcelona an Kamara dran. Außerdem nennt die französische Sporttageszeitung die Londoner Klubs Chelsea und Arsenal als Interessenten. Im Sommer waren auch der AC Mailand und Paris St. Germain mit von der Partie.
Letztlich blieb der U21-Nationalspieler aber in Marseille, um mit seinem Ausbildungsklub die Champions League zu spielen. Dort scheiterte Olympique nun krachend (fünf Niederlagen). Spätestens im Sommer 2021 könnte es Zeit für den nächsten Schritt sein.
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Hohes Preisschild
Kamara ist ausgebildeter Innenverteidiger, kommt aktuell aber im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Dort überzeugt er mit Athletik, Schnörkellosigkeit und Zweikampfstärke. Seinen Wert taxiert OM wohl zwischen 40 und 60 Millionen Euro. Großzügig bemessen – denn Kamara ist nur noch bis 2022 gebunden.
FT-Meinung
ScoutingMit Javi Martínez verlässt ein vergleichbarer Spielertyp im Sommer den FC Bayern. Allerdings haben die Münchner im Franzosen Tanguy Nianzou (18) den Nachfolger für den Basken quasi schon an Bord. Kamara würde wohl nur zu einer ernsthaften Option werden, wenn sich die Innenverteidiger-Wunschlösung Dayot Upamecano (22) nicht realisieren ließe. Auch der Mann von RB Leipzig ist übrigens Franzose.
Wird der Bayern-Wunsch nach Kamara konkrekt, hätte man derweil ein Ass im Ärmel. Mit Michaël Cuisance (21) überzeugt eine Bayern-Leihgabe derzeit in Marseille, die Kaufoption liegt zwischen zehn und 18 Millionen Euro. Eine Verrechnung der beiden Spieler könnte zur Option werden.
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