Weltklasse-Innenverteidiger im Sommer: FC Bayern schützt Badstuber
Der FC Bayern München könnte im Sommer ein Problem auf der Innenverteidiger-Position bekommen. Über Spekulationen um einen neuen Weltklasse-Mann ärgert sich Uli Hoeneß dennoch – zum Schutz von Holger Badstuber.
Das Grundgerüst beim FC Bayern München steht für die kommenden Jahre. Wie Uli Hoeneß immer wieder glaubhaft versichert, ist der Rekordmeister kein „Verkäufer-Klub“. Einziges Sorgenkind ist die Innenverteidigung, nachdem Pep Guardiola den polyvalenten Jan Kirchhoff eher als Mittelfeldspieler gesehen, aber nicht für gut genug befunden hat. Weil zudem offen ist, wie es mit Routinier Daniel van Buyten weitergeht, ergibt sich im Sommer eine offene Situation.
Trotzdem soll laut Hoeneß die Priorität zunächst einmal auf der Genesung des schwer am Knie verletzten Holger Badstuber liegen. „Wir sind guter Hoffnung, dass Holger wieder fit wird. Da wollen wir ihn psychologisch nicht kaputt machen, indem wir ihm vier, fünf Namen vor die Nase setzen“, widerspricht der Präsident des FC Bayern laut der ‚tz‘ einer entsprechenden Meldung der ‚Bild‘, die vergangene Woche berichtet hatte, dass der Vorstand bereits beschlossen hätte, einen neuen Weltklasse-Innenverteidiger zu kaufen. Hoeneß: „Wenn Holger fit zurückkommt, glaube ich nicht, dass wir einen neuen Innenverteidiger holen.“
Neben David Luiz vom FC Chelsea, der schon seit geraumer Zeit als Wunschspieler von Guardiola gilt, brachte das Blatt zwei weitere Stars ins Spiel: Piqué vom FC Barcelona und Thiago Silva von Paris St. Germain.
Fazit: Weil ungewiss ist, wie es mit van Buyten und Badstuber weitergeht, sondieren die Bayern den Markt nach einem zentralen Abwehrspieler. Daran besteht kein Zweifel. Zeichnet sich ab, dass der ehemalige deutsche Nationalspieler nicht in alter Stärke zurückkommen kann, könnte durchaus ein Weltklasse-Innenverteidiger kommen. Doch so paradox das klingt: Luiz, Piqué oder auch Silva wären eher eine Notlösung.
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