Trotz Verkäufen: Weiter Transfer-Stau bei den Bayern
Zu Beginn des Sommer-Transferfensters kaufte der FC Bayern gleich mal kräftig ein. Seither herrscht aber ein selbst auferlegter Transferstau.
Bevor weitere Neuzugänge kommen, muss der FC Bayern erst Spieler verkaufen – so lautete die Maßgabe des Aufsichtsrat an die Sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund. Nun stehen die Transfers von Noussair Mazraoui (26) und Matthijs de Ligt (24) zu Manchester United im Grunde fest. Eberl sagt der ‚Bild‘ auf die Frage, ob es bald Abgänge zu vermelden gibt: „Es sieht so aus.“ Die Bayern werden mindestens 60 Millionen Euro einnehmen.
Geld, das etwa in Désiré Doué reinvestiert werden könnte. Der erst 19-jährige Offensivmann soll neue Kreativität ins Bayern-Spiel bringen und will auch gerne nach München. Die Bayern sind auch generell bereit, tief in die Tasche zu greifen. 55 Millionen Euro Ablöse inklusive Boni stellte der FCB nach FT-Infos in Aussicht.
Doch laut dem ‚kicker‘ gibt es neben der Tatsache, dass auch Paris St. Germain mitmischt, einen weiteren entscheidenden Haken: Mit Mazraoui und de Ligt gehen zwei Verteidiger. In der Offensive würde mit Doués Ankunft ein Überangebot herrschen. Eberl zur Frage, ob noch Neue kommen: „Das werden wir dann sehen. Wir haben schon gekauft und haben schon einen Kader, der sehr sehr stark ist.“
Neues Modell bei Coman?
Laut dem ‚kicker‘ hat der FCB intern beschlossen, dass erst ein Offensivmann gehen muss, ehe man all-in bei Doué geht. Heißester Kandidat für einen Verkauf ist Kingsley Coman. Der 28-jährige Flügelstürmer ist verletzungsanfällig und verdient viel. Das schmälert seinen Markt. Die Bayern könnten auch eine Leihe mit Kaufoption oder -pflicht absegnen, so der ‚kicker‘.
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