Kleingewachsene Mittelstürmer sind etwas aus der Mode geraten. Mohamed Amoura fällt in diese Kategorie, macht aber trotzdem gehörig von sich reden. Zahlreiche Topklubs sind dran.
Im Sommer verkaufte Union Saint-Gilloise Sturmkante Victor Boniface (1,90 Meter) für 20 Millionen Euro an Bayer Leverkusen. Sein Nachfolger wurde der gleich 20 Zentimeter kleinere Mohamed Amoura. Und der 23-jährige Algerier schlug voll ein.
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In der belgischen Jupiler Pro League stehen 13 Tore nach 15 Einsätzen zu Buche. Bemerkenswert: Amoura spielte kaum einmal durch, sodass sich ein beeindruckender Schnitt von nur 66 Minuten pro Tor ergibt. Zum Vergleich: Boniface brauchte in Belgien 319 Minuten für einen Treffer.
Amouras Karriereweg ist bislang recht stringent. Bei seinem algerischen Heimatklub ES Sétif ging es 2021 in die Schweiz zum FC Lugano und von dort im vergangenen Sommer in die etwas höher zu bewertende belgische Liga. Vier Millionen Euro Ablöse überwies Saint-Gilloise für den Knipser, dessen Topquote natürlich längst noch größere Klubs angelockt hat.
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Torjäger Jupiler Pro League
Kévin Denkey
#1
27
#2
Anders Dreyer
19
#3
Igor Thiago
18
#4
Mohamed Amoura
18
#5
Gustaf Nilsson
16
Komplette Rangliste
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Mohamed Amoura
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Das algerische Fußballportal ‚La Gazette du Fennec‘ nannte zuletzt zahlreiche namhafte Interessenten für Amoura, der die englische Premier League als Traumziel hat. Von dort gebe es Interesse vom FC Liverpool, dem FC Arsenal, den Wolverhampton Wanderers und Brighton & Hove Albion. Letztgenannte haben mit Tony Bloom denselben Besitzer wie Union Saint-Gilloise, etwaige Verhandlungen würden also nicht allzu stressig werden.
BVB: Scouting-Möglichkeit beim Afrika-Cup
Doch auch außerhalb der Insel gibt es reges Interesse. ‚La Gazette du Fennec‘ nennt in diesem Zusammenhang neben dem AC Mailand, Olympique Marseille und Olympique Lyon auch Borussia Dortmund. Der BVB verfolge Amouras Entwicklung sehr aufmerksam.
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Nächste Gelegenheit dazu: Der Afrika-Cup, der ab dem 13. Januar in der Elfenbeinküste stattfindet. Amoura tritt – sofern er wie erwartet nominiert wird – mit Algerien in Gruppe D an und soll mit seinem Tempo, seinem Torriecher und seiner außergewöhnlichen Sprunggewalt dabei helfen, den Traum vom Titel zu erfüllen.
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