„Nicht richtig“: Wütender Nkounkou fordert Eintracht-Transfer
Eintracht Frankfurt will mit Niels Nkounkou unbedingt einen neuen Linksverteidiger verpflichten. Das entspricht auch dem Willen des Spielers, der sich nun eindeutig positioniert hat.
Eintracht Frankfurts Wunschspieler Niels Nkounkou hat sich im Zuge des laufenden Pokers selbst zu Wort gemeldet und den Druck auf die AS St Étienne erhöht. „Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, dort zu unterschreiben, habe ich sofort zugesagt“, sagt der französische Linksverteidiger im Gespräch mit ‚L’Équipe‘ über das Interesse des Bundesligisten, „jetzt müssen wir meine Situation mit St. Étienne regeln. Das ist kompliziert.“
Erst im April hatte der Ligue 2-Klub seinem Leistungsträger mitgeteilt, dass er die mit dem FC Everton ausgehandelte Kaufoption (zwei Millionen Euro) aktivieren wird. „Ich war überrascht und nicht wirklich begeistert“, resümiert Nkounkou, der genau weiß, dass sein Klub nun eine höhere Ablöse fordern kann. Ein Angebot der SGE, die sich mit dem Abwehrmann schon einig ist, wurde bereits abgelehnt. Jene Offerte lag bei sechs Millionen Euro inklusive Boni.
„Sie wissen genau, was ich denke“, echauffiert sich Nkounkou über die ASSE, „ich habe es schon am letzten Liga-Spieltag und seitdem viele Male gesagt: Ich habe die Ambition, erstklassig zu spielen.“ Der 22-Jährige wolle notfalls „jeden Tag“ verlauten lassen, dass er gehen möchte. „Einen Spieler gegen seinen Willen zu halten, ist meiner Meinung nach nicht richtig“, sagt Nkounkou, der die Situation wenig verwunderlich so schnell wie möglich hinter sich bringen und sich „auf Fußball konzentrieren“ will.
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