VfB-Abgang perfekt: Liverpool schnappt sich Endo
Der VfB Stuttgart muss einen schweren Verlust hinnehmen. Wataru Endo bricht seine Zelte bei den Schwaben nach drei Jahren ab.
Der FC Liverpool schlägt auf dem Transfermarkt erneut in der BUndesliga zu. Wie die Reds verkünden, wechselt Wataru Endo an die Anfield Road und unterzeichnet einen langfristigen Vertrag. Als Ablöse erhält der VfB Stuttgart dem Vernehmen nach bis zu 25 Millionen Euro.
Für Liverpool ist Endo nach Alexis Mac Allister (24/Brighton & Hove Albion) und Dominik Szoboszlai (22/RB Leipzig) der dritte Neuzugang für das Mittelfeld. Nach Thiago (32) ist der 50-fache japanische Nationalspieler mit seinen 30 Jahren nun der älteste Spieler im Mittelfeld des Premier League-Klubs.
Endo könnte, sofern er einschlägt, dabei helfen, die Abgänge der Vereinslegenden James Milner (37/Brighton & Hove Albion) und Jordan Henderson (33/Al Ettifaq) zu kompensieren. Beim VfB lief der Rechtsfuß mehrere Jahre als Kapitän auf, gilt als Mentalitätsmonster.
Der Neuzugang sagt: „Ich bin sehr glücklich und freue mich, zu einem großen Verein wie Liverpool zu kommen. Es fühlt sich fantastisch an, es war schon immer ein Traum, in der Premier League und bei einem der größten Vereine der Welt zu spielen. Für mich ist ein Traum wahr geworden.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sagt: „Mit Wataru Endo geht ein großes Stück Identität des VfB. […] Wataru ist hier als Sportler und Mensch zur Legende geworden, in einer Zeit, in der der VfB vor größten sportlichen Herausforderungen stand. Sein Verlust wiegt außerordentlich schwer. Er sollte auch über diese Saison hinaus das Zentrum unserer Mannschaft sein. Darum haben wir seit Wochen mit seinem Management gerungen.“
Wohlgemuth erklärt: „Dass wir Wataru in dieser Situation nun gehen lassen, ist nicht allein wirtschaftlichen Zwängen geschuldet. Es berührt ganz fundamentale Fragen unserer Klubkultur: wie gehen wir als VfB Stuttgart mit solchen herausragenden Spielerpersönlichkeiten um? Der FC Liverpool hat mit seinem Angebot Tatsachen geschaffen. Und Wataru ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, sich doch noch den Lebenstraum von der Premier League erfüllen zu können. […] Wir werden mit dieser Situation umgehen und nach Lösungen suchen, den Weggang dieses eigentlich nicht ersetzbaren Spielers aufzufangen.“
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