Bundesliga

Bayer contra Gladbach: Rennen um Defensivmotor Kanté eröffnet

Im Poker um Lars Stindl von Hannover 96 hat Borussia Mönchengladbach die Konkurrenz aus Leverkusen gekonnt ausgestochen. Dennoch sind beide Klubs weiter auf der Suche nach fähigem Personal für die Defensivzentrale. Dabei wandert der Blick in die Ligue 1.

von Lukas Heimbach
2 min.
Weckt europaweit Begehrlichkeiten: N'Golo Kanté @Maxppp

Mit Bekanntwerden der Ausstiegsklausel von Lars Stindl fiel der Startschuss für das Hauen und Stechen um den Kapitän von Hannover 96. Für die festgeschriebene Ablöse von drei Millionen Euro konnte man den 26-Jährigen aus seinem bis 2016 datierten Arbeitspapier herauskaufen. Borussia Mönchengladbach hatte letztlich die besten Argumente: Attraktiver Tempofußball, Gute Aussichten auf die Champions League und ein fürstliches Gehalt. 3,5 Millionen streicht der Mittelfeldstratege künftig jährlich ein. Damit ist Stindl der neue Top-Verdiener bei den ‚Fohlen‘.

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Im Werben um den ehemaligen Karlsruher stachen Manager Max Eberl und Co. unter anderem Bayer Leverkusen aus, das den Hannoveraner Leistungsträger nur zu gern unter das Bayer-Kreuz geholt hätte. Den Rheinländern droht die gesamte Mittelfeldzentrale wegzubrechen. Simon Rolfes beendet seine Karriere. Stefan Reinartz, dessen Kontrakt ausläuft, sehnt sich nach einer Veränderung. Gonzalo Castro sieht die Zeit für eine neue Herausforderung womöglich gekommen. Wird man nicht aktiv, ist die Zentrale kommenden Saison auf Kante genäht. Zwar kommt mit Christoph Kramer ein etatmäßiger Sechser zurück zu Bayer, dennoch fahnden die Rheinländer nach weiterem Ersatz.

Kommen sich beiden Bundesligisten erneut ins Gehege?

Auf der Suche nach adäquaten Kandidaten könnte man sich dabei laut der französischen Sporttageszeitung ‚L’Equipe‘ erneut mit den ‚Fohlen‘ ins Gehege kommen. Demzufolge sind die beiden Konkurrenten auf N’Golo Kanté vom französischen Erstligisten SM Caen aufmerksam geworden. Der 24-Jährige Defensivmotor ist absoluter Stammspieler beim Klub aus der Normandie. In 29 Partien traf der Franzose mit Wurzeln in Mali zweimal und bereitete vier Treffer vor.

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Der nur 1,69 Meter große Kanté fällt vor allem durch seine Dynamik auf, verfügt über ein gutes Antizipationsvermögen und besticht entsprechend mit wichtigen Balleroberungen in der Mittelfeldzentrale. Der quirlige Sechser besitzt allerdings noch einen Kontrakt bis 2018. Zudem müssten sich die beiden Bundesligisten gegen Olympique Marseille, die AS Monaco, den FC Arsenal, den FC Southampton und Newcastle United durchsetzen, die ebenfalls Interesse angemeldet haben.

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