Saudi-Arabien wurde praktischerweise konkurrenzlos zum WM-Gastgeber für 2034 und die Presse ist alarmiert. Währenddessen ist bei Manchester United ein außergewöhnlicher Notstand eingetreten. FT mit der Presseschau.
Aufschrei um WM-Vergabe
FIFA-Präsident Gianni Infantino bestätigte am gestrigen Dienstagabend über Instagram, dass „die größte Show der Welt“ 2034 Halt in Saudi-Arabien macht. Nach dem Rückzug von Australien gab es praktischerweise keine Konkurrenten aus Asien und Ozeanien mehr für den Wüstenstaat. Aufgrund der interkontinentalen WM 2030 konnte das Folgeturnier nur an ein OFC-Konföderationsmitglied gehen. Die umstrittene Vergabe macht entsprechend die Runde in den internationalen Sportblättern.
„Ein riesiger Favorit, der Fragen aufwirft“, titelt die ‚L’Équipe‘. Denn schließlich müsste das Turnier wie schon im vergangenen Jahr in Katar wohl in den Winter verlegt werden. Auch der ‚Guardian‘ prangert die Umstände an. Schließlich wurde die Frist zur Bewerbung ganz unerwartet auf den gestrigen Dienstag vorverlegt. „Das Fehlen einer Ausschreibung und die Schnelligkeit, mit der das Verfahren durchgeführt wurde“, habe laut ‚Guardian‘ Besorgnis ausgelöst. Sowohl Anmesty International als auch die englische Spielergewerkschaft PFA kommen zu Wort. Eine Vergabe, bei der wohl nur wenige Grund zum Jubeln haben.
Uniteds ungewöhnliches Problem
Manchester United kommt dieser Tage einfach nicht zur Ruhe. Sei es das Theater zwischen Jadon Sancho und Trainer Erik ten Hag oder die aktuelle Ergebniskrise. Doch die Red Devils haben aber auch mit Problemen von ganz ungewohnter Seite zu kämpfen: Den Trikots. Von einer „Farce“ schreibt die ‚Daily Mail‘. Denn die eigenen Trikots von Ausrüster adidas passen nicht. Einige Stars haben sich demnach bei ten Hag über die zu eng anliegenden Trikots und Stutzen beschwert.
Um das Problem zu beheben, fingen einige Spieler zuletzt an, Löcher in die Stutzen zu schneiden. Eine dauerhafte Lösung ist das natürlich nicht. Torhüter André Onana trug zuletzt die für Fans vorgesehene Replika-Version seines eigenen Trikots, da diese etwas lockerer sitzt. Die United-Profis müssen also für die kommenden Wochen auf die Fan-Utensilien zurückgreifen. Bis Ende des Monats soll das Problem behoben sein.
Weitere Infos