M'Gladbach: Verwirrspiel um Stranzl
Martin Stranzl ist in der komfortablen Position, sich über fehlende Interessenten wahrlich nicht beklagen zu können. Gleich eine Heerschar von Klubs jagt den österreichischen Nationalspieler. Der Gewinner scheint aus Deutschland zu kommen. Oder doch nicht?
47 Gegentore würden schon für eine gesamte Saison einen nur sehr durchschnittlichen Wert bedeuten. Borussia Mönchengladbach brauchte dafür allerdings nur 17 Spiele. Als Resultat dieser schwachen Leistung stehen die ‚Fohlen‘ auf dem letzten Platz in der Bundesliga. Um den Abstiegskampf endlich anzunehmen und in der Rückrunde mit einer stabileren Abwehr an den Start zu gehen, sucht man am Rhein nach Verstärkungen.
Gefunden hat man Martin Stranzl. Der Österreicher, der den deutschen Fans insbesondere aus seiner Zeit bei 1860 München bekannt ist, verdient sein Geld derzeit bei Spartak Moskau. Sein Kontrakt dort endet im Dezember 2011. Gladbach würde ihn gerne jetzt schon verpflichten. Ähnliches gilt für einige Vereine aus Stranzls Heimat.
Ein Transfer auf Profi-Niveau ist niemals einfach. Dies gilt auch für diesen Fall. Wie österreichische Medien übereinstimmend berichten, sind die Vereine aus der Alpenrepublik aus dem Rennen. Entweder Stranzl wechselt nach Gladbach oder er verbleibt in Moskau.
Die österreichische Internetplattform ‚Sport10‘ geht davon aus, dass Stranzl nicht wechseln wird. ‚Sportnet.at‘ hält unter Berufung auf die Printausgabe der ‚Bild‘ dagegen. Demnach ist der Transfer des 30-Jährigen fast schon unter Dach und Fach. Auszuhandeln sei nur noch die Ablöse, die für Stranzl ihren Weg nach Russland finden müsste.
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