Während die SSC Neapel nach Jesper Lindström lechzt, beeindruckt Kane weniger als Torschütze denn als Vorzeige-Mitspieler. Die Presseschau zum Wochenstart.
Bewegung bei Lindström?
Nach wie vor spielt Jesper Lindström bei Eintracht Frankfurt, aber es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich der dänische Dribbler in der Champions League sieht. Königsklasse würde die SSC Neapel bieten. Seit einer Weile schon köcheln die Gerüchte, wirklich heiß ist die Sache bislang aber nicht geworden. Nun titelt der ‚Corriere dello Sport‘: „Lindström sofort“.
Tenor des Berichts: Lindström ist Napolis erste Wahl als Ersatz für Hirving Lozano und würde diesen Platztausch im Kader gerne noch in dieser Sommer-Transferperiode vollziehen. Lozano wiederum ist ein Kandidat bei MLS-Klub LAFC, doch solange dieser Deal nicht zustande kommt, ist kein Platz für Lindström. Man darf gespannt sein, was sich in den kommenden Tagen in dieser Hinsicht noch tut.
Kane als Bessermacher
Ein mehr als passables Bundesliga-Debüt zeigte Harry Kane am Freitagabend gegen Werder Bremen. Einen Treffer und einen Assist steuerte Bayerns neuer Topstar zum 4:0-Auswärtssieg bei. Vor allem die Vorlage war für die Spielanalytiker der ‚Times‘ ein Fingerzeig. Denn wieder einmal hat sich gezeigt, dass Kane nicht nur vollstreckt, sondern auch seine Mitspieler in Szene setzen kann.
Deshalb sei die Ankunft des Engländers „Musik in den Ohren“ der Nebenleute wie Leroy Sané und Jamal Musiala. Mit seiner Fähigkeit, sich fallen zu lassen und Bälle weiterzuleiten würde Kane die pfeilschnellen Kollegen in der Münchner Offensive glänzen lassen – so wie eben Sané beim 1:0 per Konter. Womöglich braucht der Neuzugang deshalb gar keine Torquote à la Lewandowski.
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