Schalke 04: Was läuft mit Pizarro & Shaqiri?
Neu-Coach André Breitenreiter wünscht sich noch frisches Personal für die Offensive des FC Schalke 04. Zwei Ex-Spieler des FC Bayern München werden mit den Knappen in Verbindung gebracht. Manager Horst Heldt gerät ins Schwärmen.
Die Zukunft von Claudio Pizarro steht in den Sternen. Dass der Peruaner einen neuen Einjahresvertrag beim FC Bayern München erhält, scheint ebenso möglich wie ein Engagement bei einem anderen Bundesliga-Klub. Ins Ausland will Pizarro eigentlich nur ungern. Als möglicher neuer Arbeitgeber wurde zuletzt der FC Schalke 04 ins Spiel gebracht, der bekanntermaßen noch einen weiteren Stürmer an Land ziehen will.
„Claudio ist ein sehr guter Fußballer, der weiß, wo das Tor steht, der aus wenig sehr viel macht und eine beeindruckende Karriere hingelegt hat. Er ist allerdings in einem reiferen Fußball-Alter“, beschreibt Manager Horst Heldt die unbestrittenen Fähigkeiten des 36-jährigen Routiniers, der zuletzt mit starken Leistungen bei der Copa América zeigte, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.
Vielmehr stellt sich die Frage, ob Pizarro genau die Fähigkeiten mitbringt, die Schalke 04 bislang noch fehlen. „Claudio kann sicherlich jedem Verein weiterhelfen“, sagt Heldt dazu, verweist aber auch auf das vorhandene Personal: „Wir haben mit Klaas-Jan Huntelaar einen ähnlich veranlagten Stürmer, der weiß, wo das Tor steht.“
Ohnehin sieht das Anforderungsprofil von Trainer André Breitenreiter einen anderen Stürmertyp vor: „Ich möchte einen, der oft trifft, kopfballstark und schnell ist, die Bälle festmacht und viel laufen kann.“ In Sachen Tempo und Laufstärke könnte ein jüngerer Angreifer wohl eher weiterhelfen.
Shaqiri ein Thema?
Neben der Fahndung nach einem neuen Knipser hält Heldt offenbar auch noch Ausschau nach Verstärkung für den Flügel. Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio schreibt, dass Xherdan Shaqiri eine Rolle in den Überlegungen der Schalke-Bosse spielt. Der Schweizer kann Inter Mailand dem Vernehmen nach für rund 16 Millionen Euro verlassen. Auch Stoke City hat seine Finger mit im Spiel.
Für ‚Königsblau‘ käme der Kauf des Ex-Bayern-Stars aber wohl nur infrage, wenn noch Geld in die Kasse kommt. Dies deutet sich im Moment noch nicht an. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Das weiß auch Heldt, der betont: „Die Transferabwicklungen sind noch nicht abgeschlossen.“
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