Zukunft auf der Kippe: Bayerns Lösung für den Eberl-Abgang
Beim FC Bayern könnte es im Sommer zu einigen Veränderungen in der Führungsetage kommen. Einem Bericht zufolge sitzt Max Eberl alles andere als fest im Sattel.

Vor drei Tagen wurde vom möglichen Bosse-Beben beim FC Bayern berichtet. An der Säbener Straße gibt es offenbar große Zweifel an Sportvorstand Max Eberl, der mit seinen Vorgehensweisen auf dem Transfermarkt und drumherum nicht überall auf große Freude stößt. Während die ‚Sport Bild‘ noch von abstrakten Szenarien sprach, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, geht ein neuer Bericht der Münchner ‚Abendzeitung‘ weiter.
Der Lokalzeitung zufolge ist ein vorzeitiges Aus von Max Eberl beim deutschen Rekordmeister „nicht mehr ausgeschlossen“. Trotz eines bis 2027 gültigen Arbeitsvertrages könnte es schon im Sommer zur Trennung kommen. Gedankenspiele diesbezüglich seien im Aufsichtsrat des europäischen Fußballgiganten nicht neu.
Grund dafür – wie auch vorab schon berichtet – soll die nicht eingehaltene Vorgabe des Einsparens sein. Durch teure Vertragsverlängerungen wurde klar gegen diese Marschrichtung verstoßen. Zudem fiel Eberl in der Vergangenheit häufiger mit Alleingängen auf, hatte vor der Anstellung von Vincent Kompany als Cheftrainer auf eigene Faust versucht, Julian Nagelsmann von einer Rückkehr zu überzeugen.
Interne Lösung?
Einen Notfallplan haben die Bayern wohl auch schon in der Schublade. Der ‚Abendzeitung‘ zufolge könnte Christoph Freund eine Position im Organigramm nach oben rücken und Eberl ersetzen. Am derzeitigen Sportdirektor schätze man, dass er ein „loyaler Teamplayer, kommunikativ stark, hochprofessionell“ sei. Mit dieser „hauseigenen Lösung“ sei man in der Chefetage ebenso glücklich wie mit einer möglichen externen Lösung.
Hierzu wurden bereits Ralf Rangnick oder Mario Gomez genannt. Gespräche mit den beiden haben schon stattgefunden, zu konkreten Verhandlungen kam es aber nicht. Wie die Zukunft von Eberl aussiehst, ist unklar. Sollte er hinsichtlich der Sommer-Transferperiode mit Verkäufen glänzen und den geforderten Sparkurs einschlagen, könnte ihm das den Job vielleicht retten.
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