Vor City-Abgang: De Bruyne-Verhandlungen durchgesickert
Der Abgang von Kevin De Bruyne nach fast einem Jahrzehnt als Spielmacher von Manchester City scheint beschlossene Sache zu sein. Wie es mit dem Belgier im Anschluss weitergeht, war bisher unklar. Neueste Enthüllungen bringen etwas Licht ins Dunkel.

Manchester City steht im Sommer das Ende einer Ära bevor. Die Zeichen verdichten sich, dass Spielmacher Kevin De Bruyne den Verein nach zehn Jahren verlässt. Der Zahn der Zeit ist auch an dem dann 34-Jährigen nicht spurlos vorbeigegangen. Bereits im Schlussspurt der laufenden Saison ist der 108-fache belgische Nationalspieler nur noch Teilzeitkraft bei den Citizens.
Der Klub hat zwar den ambitionierten Plan, den Routinier innerhalb der City Football Group zu halten und an einen kleineren Verein weiterzureichen. Das scheint De Bruyn jedoch nicht sonderlich zu reizen. Auch ein Wechsel in die Wüste sei derzeit keine Option. Als wahrscheinlichstes Ziel galt der MLS-Klub FC San Diego. Daraus wird einem Bericht der ‚Sun‘ zufolge jedoch ebenfalls nichts.
Sportdirektor dementiert Gerüchte
Die Boulevardzeitung zitiert Tyler Heaps, den Sportdirektor des Franchise, der Gespräche mit den Beratern von De Bruyne bestätigt. Dennoch soll ein Wechsel des Mittelfeldspielers nach San Diego eher unwahrscheinlich sein. Von der bereits kolportierten weitestgehenden Einigung sei man weit entfernt: „Diese Gerüchte, ich weiß nicht, woher sie kommen. Ich habe mit dem Agenten gesprochen. Der Agent hat natürlich viele Spieler. Jedes Mal, wenn ich das sehe, sage ich: ‚Sind Sie derjenige, der all das Zeug sagt?‘“
Ein unüberwindbares Hindernis seien die Forderungen des Spielers: „Er ist ein fantastischer Fußballer und liebt diese Gegend. Er macht jedes Jahr hier Urlaub […]. Ich habe mit ihm gesprochen, aber ich sage Ihnen was: Diese Gehälter passen im Moment nicht zu unserem Budget, wenn man bedenkt, was er erwartet.“
Hohe Gehaltsvorstellungen
Im Sportsystem der MLS liegt die aktuelle Gehaltsobergrenze für Spieler bei umgerechnet etwa 684.000 Euro. Zwar gibt es im Rahmen der Designated Player Rule die Möglichkeit, drei Spieler unter Vertrag zu nehmen, deren Gehalt auch deutlich höher sein darf, doch ist ein solcher Platz für De Bruyne nicht vorgesehen.
San Diego hat mit Anders Dreyer (26/ehemals Brighton) und Hirving Lozano (29/ehemals SSC Neapel) bereits zwei Ausnahmen im Kader. De Bruyne soll jedoch nicht die Nummer drei werden.
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