Bundesliga

HSV: Für Hoffmann schlägt die Stunde der Wahrheit

Seit Wochen ist der Hamburger SV gelähmt. Die Verträge von Vorstandschef Bernd Hoffmann und seiner Stellvertreterin Katja Kraus laufen am Jahresende aus. Am heutigen Dienstag trifft sich der Aufsichtsrat erstmals, um über die Zukunft der beiden Verantwortlichen zu entscheiden. Es dürften schwierige Stunden für Hoffmann und Kraus werden.

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Der Hamburger SV steht vor einem gewaltigen Umbruch. Frank Arnesen führt ab Sommer die spotlichen Geschicke. Trainer Armin Veh wird den Klub vermutlich verlassen. Die Mannschaft ist überaltert und muss verjüngt werden. Derzeit ist der Verein nicht in der Lage, diese Probleme offensiv anzugehen. Denn die Verträge von Vorstandsboss Bernd Hoffmann und Stellvertreterin Katja Kraus laufen am Jahresende aus.

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Die letzten Aufsichtsratswahlen im Januar brachten schlechte Neuigkeiten für die beiden Vorstandsmitglieder. Die Gegner von Hoffmann nahmen zu. Mindestens vier Mitglieder des Kontrollgremiums sollen gegen den 48-Jährigen sein. Dieser benötigt aber eine breite Zustimmung von den zwölf Mitgliedern für einen neuen Vertrag.

Am heutigen Dienstag trifft sich der Aufsichtsrat erstmals, um über die Zukunft von Hoffmann und Kraus zu beraten. Die Kontrolleure werden sich laut ‚Hamburger Morgenpost‘ erst alleine beraten. Hoffmann und Kraus sollen später dazu stoßen. Eine Entscheidung soll demnach aber noch nicht getroffen werden. Diese erfolgt erst in der nächsten Woche, wenn sich das Kontrollgremium erneut trifft.

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Die Stimmung ist derzeit gegen Hoffmann. In der ‚Welt‘ sprechen sich in Gestalt von Manfred Kaltz und Harry Bähre zwei HSV-Größen für einen Neuanfang in der Vereinsleitung aus. Einen neuen Mann haben die beiden Ex-Spieler bereits im Auge. „Ich denke, dass Heribert Bruchhagen gut zum HSV passen würde. Er kennt sich im Bundesliga-Geschäft aus, macht in Frankfurt seit Jahren eine gute Arbeit, kennt auch den HSV und liebt Hamburg“, findet Bähre.




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