Für den Aufstieg: Kuntz krempelt den HSV-Kader um

von Martin Schmitz - Quelle: RTL | hsv.de
2 min.
Stefan Kuntz 2324 @Maxppp

In diesem Sommer beginnt Teil sieben der Saga um den Wiederaufstieg des Hamburger SV. Der neue HSV-Chef Stefan Kuntz ist sich sicher, dass es diesmal mit der Bundesliga-Rückkehr klappt – dafür soll der Kader ordentlich umgebaut werden.

Der siebte Anlauf für die Bundesliga-Rückkehr des Hamburger SV startet mit einem Hammer-Programm: Im Eröffnungsspiel der Saison 2024/25 müssen die Rothosen beim Absteiger 1. FC Köln ran, danach folgen ein Heimspiel gegen Hertha BSC und eine weitere Auswärtspartie beim ambitionierten Hannover 96. Trotzdem ist sich der neue starke Mann sicher, dass es diesmal für den ehemaligen Bundesliga-Dino wieder nach oben geht.

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Sportvorstand Stefan Kuntz gibt im Interview mit ‚RTL‘ die Marschroute vor: „Ich glaube, dieses Jahr ziehen wir es durch. Der Druck ist extrem groß, aber wir sollten in dieser Saison am 30. Spieltag in Reichweite oder auf dem ersten, zweiten oder dritten Platz stehen.“ Angesichts der Konkurrenz kein leichtes Unterfangen: Mit Köln und dem Darmstadt 98 schielen beide Absteiger eher nach oben. Dazu blasen ehemalige Großklubs wie Hertha, Hannover, der 1. FC Nürnberg, der Karlsruher SC und Schalke 04 zum Angriff auf die Aufstiegsplätze.

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Verzögerung durch Ausstiegsklauseln

Um trotzdem mithalten zu können, soll es einiges an Bewegung im Kader der Norddeutschen geben. „Die bisherige Transferphase verlief gut“, erklärt Kuntz in einem vereinseigenen Interview, „doch wir mussten erst abwarten, welche Ausstiegsklauseln gezogen werden. Wir hatten aber einen gewissen Schattenkader vorbereitet und arbeiten nun an der Umsetzung.“

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Die ersten Verpflichtungen sind bereits fix. Mit einem Jahr Verspätung kommt Sechser Daniel Elfadli (27/Magdeburg) doch noch nach Hamburg. Dazu gelang es dem HSV, Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26/Rostov) ein weiteres Jahr auszuleihen und Zehner Adam Karabec (21) von Sparta Prag loszueisen (Leihe mit Kaufoption).

Kader soll verkleinert werden

Weitere Neuzugänge sind geplant. Diese könnten auch noch spät im Transferfenster finalisiert werden. „In den letzten 14 Tagen der Transferfrist bekommt man oft noch mal jemand, den man jetzt nicht kriegt“, so Kuntz. Auch auf der Abgangsseite soll sich noch einiges tun: „Die Kadergröße sollte noch ein bisschen angepasst werden. Ich glaube, wenn die ganzen Transfers durch sind, merkt der eine oder andere, dass es nicht so gut aussieht in puncto Spielzeit. Diesbezüglich werden wir ganz offen und ehrlich miteinander umgehen.“

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Konkret geht es bei den Wechselkandidaten dem Vernehmen nach um Daniel Heuer Fernandes (31), der zur Nummer zwei degradiert wurde und damit nicht zufrieden ist, sowie William Mikelbrencis (20), Moritz Heyer (29), Jonas David (24), Valon Zumberi (21) und Levin Öztunali (28). Weitergehen soll es dagegen definitiv mit Coach Steffen Baumgart: „Mir ist wichtig, dass wir keine unnötige Trainerdiskussion führen, Steffen hat unser komplettes Vertrauen“, bekräftigt Kuntz erneut.

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