Die englische Presse produziert heute besonders große Schlagzeilen. Jack Grealish wird im Dunstkreis des FC Bayern vermutet und Lucas Paquetá droht eine Mega-Sperre. FT hat einen genaueren Blick auf die beiden großen Themen von der Insel geworfen.
Grealish bald im Bayern-Trikot?
Zäh wie ein Kaugummi. Lange hat dieser Vergleich nicht mehr so gut gepasst wie bei der Trainersuche des FC Bayern. Mit Vincent Kompany hat sich nun offenbar ein Mann gefunden, der die Aufgabe an der Säbener Straße übernimmt. Und damit ist auch der Startschuss für Transfergerüchte rund um den Rekordmeister gefallen.
Die ‚Sun‘ berichtet, dass Jack Grealish von Manchester City ein Kandidat bei den Bayern sein soll. Das Partybiest von der Insel kostete die Citizens im Jahr 2021 noch knapp 120 Millionen Euro Ablöse. Inzwischen ist der Flügelstürmer aber in der Hierarchie unter Trainer Pep Guardiola etwas nach unten gerutscht. Im Jahr 2024 durfte Grealish in der Premier League nur dreimal von Beginn an ran.
Der englischen Boulevardzeitung zufolge ist der trickreiche Engländer für Kompany „eines seiner Hauptziele für den Wiederaufbau des Teams“. Hinsichtlich der potenziellen Ablöse sowie der Tatsache, dass Guardiola ein großer Fan von Grealish ist, dürfte sich ein Transfer aber als äußerst schwierig herausstellen. Das hat man bei Harry Kane aber auch lange gedacht – und der wurde erst jüngst im Bayern-Dress zum Torschützenkönig gekürt.
Paquetá zehn Jahre raus?
Gestern wurde bekannt, dass Lucas Paquetá angeklagt wird. Dem Brasilianer von West Ham United werden zahlreiche Regelbrüche in Bezug auf Sportwetten vorgeworfen. Für die Vergehen muss sich der 26-Jährige verantworten. Der ließ die Öffentlichkeit in einem Statement wissen: „Ich weise die Vorwürfe in vollem Umfang zurück und werde mit allen Mitteln dafür kämpfen, meinen Namen reinzuwaschen.“ Ob ihm das gelingt, wird sich zeigen. Vorerst steht er unter Tatverdacht.
Der ‚Mirror‘ titelt in der heutigen Printausgabe: „Paquetá steht vor einer großer Sperre“. Bei der ‚Daily Mail‘ hat man die Paragraphen etwas genauer durchforstet, dort will man wissen, dass dem Mittelfeldspieler im schlimmsten Falle eine Sperre von „zehn Jahren“ droht. Damit wäre seine Karriere am Ende, was den ‚Daily Star‘ zur Überschrift „Lebenslange Sperre“ bewegt.
Dass die FA Fehlverhalten und möglichen Wettbetrug sehr ernst nimmt, mussten in der jüngsten Vergangenheit schon einige Stars spüren. Ivan Toney vom FC Brentford, Nicolò Zaniolo von Aston Villa oder Kieran Trippier von Newcastle United wurden für ähnliche Vergehen schon sanktioniert. Der nächste Name auf der Liste könnte Paquetá sein.
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