Wolfsburg: Kein Diego-Transfer in Sicht – Verbleib möglich
Der VfL Wolfsburg hat nach wie vor keinen Abnehmer für Diego gefunden. Der Brasilianer bereitet sich mittlerweile auf den Verbleib in Niedersachsen vor. Noch haben die Wölfe jedoch zwei Wochen Zeit, um den suspendierten Spielmacher zu transferieren.
Die Situation um Diego wurde zuletzt immer undurchsichtiger. Während spanische Medien berichteten, dass der Transfer des aussortierten Spielmachers vom VfL Wolfsburg zu Atlético Madrid nur eine Frage von Stunden oder Tagen sei, war in Deutschland davon kaum die Rede. Vielmehr beschwerte sich Felix Magath über die kuriosen Angebote, die ihn erreichten.
Gut möglich, dass der Trainer-Manager damit auf Atlético anspielte, das partout keine Ablöse für den Brasilianer bezahlen will. Die Spanier bevorzugen eine Leihe, was wiederum für die ‚Wölfe‘ nicht infrage kommt. „Es gibt nichts Neues, ich warte“, übt sich Diego im ‚kicker‘ am Montag in Geduld. Dass der 26-Jährige gerne in die Primera División wechseln würde, ist verbürgt. Realistisch gesehen muss er sich offenbar auf eine trostlose Saison auf der Tribüne des VfL einstellen: „Wenn wir nichts Passendes finden, dann muss ich bleiben. Das wäre für keine Seite gut, aber ich mache jeden Tag meinen Job und respektiere die Entscheidung des Vereins.“
Denn Wolfsburg pocht weiterhin auf zehn Millionen Euro Ablöse, wenngleich die spanische ‚as‘ vergangene Woche von einem Volumen von fünf Millionen Euro berichtete. Hinzu kommt Diegos üppiges Gehalt. „Jeder kennt die Situation, für die interessierten Klubs ist es nicht einfach, es geht um sehr viel Geld“, konstatiert der Techniker, dessen Chancen, einen neuen Klub zu finden, mit jedem Tag schwinden. „Ich denke, das wird sich noch hinziehen“, wusste Magath schon Ende Juli, „ich gehe dennoch davon aus, dass er am Ende der Transferperiode nicht mehr hier ist.“ Ob er damit recht behält, entscheidet sich in spätestens zwei Wochen. Dann schließt der Transfermarkt seine Pforten.
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