DFL-Finanzzahlen: Bayern an der Spitze – Wolfsburg mit Mega-Verlust
Bevor am Samstag der letzte Bundesliga-Spieltag ausgetragen wird, hat die DFL die Finanzkennzahlen der Profivereine veröffentlicht. Der Abschluss des VfL Wolfsburg fällt desaströs aus.
Zum achten Mal in Folge – das 30. Mal insgesamt – bekommen die Bayern am Samstag in Wolfsburg die Meisterschale überreicht. Und auch in Sachen Finanzen thronen die Münchner an der Spitze. Im Gegensatz dazu steht der Gegner aus der Autostadt am anderen Ende des Tableaus.
Bayern auf Platz eins
Laut den von der DFL veröffentlichen Finanzkennzahlen beläuft sich das Ergebnis der Bayern nach Steuern aus dem Geschäftsjahr 2018/19 auf rund 53,1 Millionen Euro. Eintracht Frankfurt landet mit 36,8 Millionen Euro auf Rang zwei, wenngleich den Daten der Hessen nicht die Saison, sondern das Kalenderjahr 2019 zu Grunde liegt.
Die TSG Hoffenheim folgt mit 22,9 Millionen Euro auf Platz drei. Der neue und alte Vizemeister Borussia Dortmund verpasst mit 17,3 Millionen Euro auf Platz vier das Treppchen. Auf der anderen Seite der Tabelle zeigt sich ein erschreckendes Bild.
Die Wölfe müssen ein Minus von 44,7 Millionen Euro bilanzieren. Sorgen machen müssen sich die Wolfsburger aber nicht, da wie gewohnt Eigner Volkswagen einspringt und die Verluste in vollem Umfang ausgleicht. Das zweitgrößte Minus verzeichnet Hertha BSC mit 26 Millionen Euro. Schalke 04 rangiert mit einem Verlust von 24,8 Millionen Euro auf dem drittletzten Platz.
BVB zahlt am meisten Beraterhonorare
Neben den Finanzkennzahlen müssen die Bundesliga-Vereine auch die gezahlten Beraterhonorare öffentlich machen. Der BVB führt dort die Liste an. Insgesamt flossen aberwitzige 44,5 Millionen Euro an Spieleragenten. Mit gehörigem Abstand dahinter folgt der FC Bayern auf Platz zwei (30,2 Millionen). Schalke 04 war die Tätigkeit von Vermittlern 16,6 Millionen Euro wert. Der SC Paderborn kam hingegen mit 847.000 Euro klar.
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