„Preis übertrieben“: Stuttgarts Mangala bestätigt Wechselwunsch
Seit fünf Jahren steht Orel Mangala nun schon beim VfB Stuttgart unter Vertrag. Der Mittelfeldspieler sieht sich nun bereit für den nächsten Karriereschritt.
Orel Mangala will im Sommer eine neue Herausforderung angehen. Der 24-jährige Sechser vom VfB Stuttgart bestätigt gegenüber dem ‚Nieuwsblad‘: „Im Sommer kann es tatsächlich Zeit für eine Luftveränderung sein.“ (zitiert via ‚Transfermarkt.de‘)
Der Belgier, der erstmals bei der A-Nationalmannschaft weilt, präzisiert: „Es stimmt, dass mich die größten Klubs Europas auf ihrem Radar haben, aber ich kann keine Namen nennen. Ich kann nur sagen, dass ich ein schönes sportliches Projekt suche. Ich will zu einem Verein, wo ich mich weiterentwickeln kann.“
„Bin 20 Millionen wert“
Als Problem sieht Mangala indes den Preis, den die Schwaben für ihn aufrufen. Die kolportierten 30 Millionen Euro hält er für „übertrieben“. Der Rechtsfuß meint: „Ich bin 20 Millionen wert, vielleicht 25, aber niemand zahlt 30 Millionen für mich. Sicherlich nicht in Covid-Zeiten.“
Nach FT-Informationen beschäftigte sich Olympique Lyon im Wintertransferfenster mit Mangala. Möglich, dass nach wie vor Interesse besteht. Große Eigenwerbung kann der Mittelfeldmann aktuell aber nicht machen. Zuletzt verlor er nämlich seinen Stammplatz beim VfB und saß viermal in Folge nur auf der Bank.
VfB will Morita
Übrigens: Einen Nachfolger für Mangala hat Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat schon an der Angel. Der Japaner Hidemasa Morita (26) von CD Santa Clara soll es werden. Das bestätigte Ismail Uzun, Präsident des portugiesischen Erstligisten, gestern gegenüber der Zeitung ‚Record‘.
Update (13:50 Uhr): Im Mangala-Lager reagiert man verärgert auf das Interview. Berater Mehmet Eser wettert in der ‚Bild‘: „Das ist alles erstunken und erlogen. Orel fühlt sich beim VfB wohl, hat dazu noch zwei Jahre Vertrag. Das respektieren wir.“ Laut ‚Bild‘ werden rechtliche Schritte in Erwägung gezogen.
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